Intelligente Rasenmähroboter oder smarte Stapler sind für den Gössendorfer Software-Entwickler ARTI erst der Anfang: 14 Köpfe arbeiten hier unter anderem an autonomen Zustellungsrobotern, so Geschäftsführer und Gründer Konstantin Mautner-Lassnig.
Software auch für den öffentlichen Raum
So wurde etwa in Dubai der Roboter TRAI präsentiert – was die kleine rechteckige Box auf Rädern kann, erklärte Mautner-Lassnig: „Der Roboter ist in der Lage, nicht nur von einem Gebäude zum anderen zu fahren, sondern auch wirklich durch das Gebäude hindurchzufahren, einen Lift zu nutzen zum Beispiel.“

Ziel sei es, die Roboter mit Gössendorfer Software demnächst auch im öffentlichen Raum zu testen, so Mautner-Lassnig: „Man muss vorgeben können: Wo darf er fahren, wo darf er sich fortbewegen; man muss seinen eigenen Standort kennen, um zu wissen, wo man hin kann oder hin muss – und der Roboter fährt dann oder weicht automatisch speziellen Hindernissen aus.“
Roboter für Katastropheneinsätze
Konkret verwendet wird die ARTI-Software laut dem Geschäftsführer in der internen Logistik verschiedener Unternehmen: „Unsere Kunden sind in Deutschland, Österreich, auch in Slowenien; auch in England haben wir Anfragen oder in Norwegen, um den Werksverkehr zu automatisieren.“ Aktuell wird die autonome Roboter-Technologie des aus der Technischen Universität Graz heraus gegründeten Unternehmens auch für Rettungseinsätze im unwegsamen Gelände weiterentwickelt: „Da geht es zum Beispiel auch um Katastrophenszenarien, Erdbebengebiete zum Beispiel, wo die Zustellung von wichtigen Gütern oder auch Transportwege eingeschränkt werden.“