595.534 Nächtigungen und 178.584 Ankünfte sind im Vorjahr im Murtal gezählt worden. Den größten Zuwachs der Nationen habe es bei den Niederländern gegeben. Hier waren es im Jahr 2019 rund 56.000 Gäste, im vergangenen Jahr gab es 97.000 Nächtigungen. Das entspricht einem Anstieg von 72 Prozent.
Drei Viertel der Nächtigungen fallen in das Sommerhalbjahr; das ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Region im Winter bei weitem nicht über die Größe der Kapazitäten verfügt und der Schwerpunkt Camping nicht zum Tragen komme. Das vergangene Jahr wurde unter dem Motto „Come Back im Murtal“ bestritten. Vor allem Motorsportfans sollten angesprochen werden.
Neue Marke positionieren
„Wir freuen uns über die guten Zahlen und wollen sie natürlich auch in den nächsten Jahren steigern. Eine ganz besondere Herausforderung für uns ist vor allem die Positionierung der Marke Murtal. Das Murtal kann von den Gästen geografisch und emotional noch nicht zugeordnet werden. Daher ist es besonders wichtig, dass wir hier Maßnahmen setzen, um dies zu gewährleisten. Hier konnten wir ein eigenes Leader-Förderprojekt aufsetzen, das uns gerade bei Maßnahmen zu diesem Thema unterstützen soll“, sprach Michael Ranzmaier-Hausleitner vom Tourismusverband die Fusionierung der 20 Gemeinden unter der neuen Dachmarke an.
Man wolle online noch stärker präsent sein, sagte Geschäftsführerin Manuela Machner: "Unser Fokus ist sehr stark auf den Bereich digitales Marketing gelegt. Wir möchten hier auch besonders stark die Betriebe mitnehmen und werden eigene Schulungsmodule anbieten, wo Betriebe, Ausflugsziele und Partner sich zu unterschiedlichen Onlinethemen weiterbilden können.“