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Verkehr

E-Ladestationen werden weiter ausgebaut

In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Zahl der neuzugelassenen E-Autos von 2.000 auf 4.000 verdoppelt. Die Energie Steiermark investiert in den kommenden fünf Jahren nun daher mehr als 17 Millionen Euro in den Ausbau der Ladestationen.

Aktuell gibt es etwa 1.200 Ladepunkte für E-Autos in der Steiermark. Besitzer von Elektroautos sind damit im Schnitt nicht weiter als 15 Kilometer von einer Ladestelle entfernt. In den kommenden Jahren soll es nun deutlich mehr Ladestellen geben, man soll aber auch rascher laden können, sagt Energie Steiermark Sprecher Urs Harnik: „Der Fokus für die nächsten Jahre ist darauf ausgerichtet, Schnellladestationen in größerem Umfang zu errichten.“

Neue Form des Ladens im Probelauf

Es sollen vor allem bereits vorhandene Flächen genutzt werden: „Wir fokussieren uns ganz klar darauf: Wo gibt es schon jetzt eine Infrastruktur, wo viele Fahrer zusammenkommen? Das sind eben Einkaufszentren. Das sind Raststationen und hier kommt es dazu, dass natürlich auch gleichzeitig neue Formen des Ladens getestet werden.“

Die Zukunft des Ladens werde sich nämlich verändern. In Kooperation mit einem Startup laufe bereits ein Projekt zu induktivem- also kabellosem Laden: „Da gibt es Versuche, die sehr vielversprechend sind, dass das Auto quasi über eine Ladestelle fährt, im Boden eine Lade-Induktionsplatte da ist und dann sozusagen ein Saugrüssel sich direkt den Strom aus dem Parkplatz holt. Und die Versuche in diese Richtung sind sehr positiv.“

Getankte Strommenge hat sich verdreifacht

Die Menge des getankten Stroms für Elektrofahrzeuge habe sich allein in den letzten zwei Jahren mehr als verdreifacht. Für die nächsten Jahre gelte es, darauf zu achten, dass erneuerbare Energie ausreichend zur Verfügung gestellt werden kann. In das Aufbauprogramm für die Erzeugung von Sonnenstrom, Windkraftanlagen oder auch Wasserkraft investiert man bei der Energie Steiermark in den nächsten fünf Jahren zwei Milliarden Euro.