Diagonale
Diagonale
Diagonale
Kultur

Diagonale: „Vera“ und „Souls of a river“ prämiert

Bei der Diagonale-Preisverleihung am Sonntag in Graz ist „Vera“ von Tizza Covi und Rainer Frimmel als bester Spielfilm ausgezeichnet worden. Den Titel als bester Dokumentarfilm räumte „Souls of a river“ von Christ Krikellis ab.

Die beiden Hauptpreise sind mit jeweils 21.000 Euro dotiert. Das Drehbuch von „Vera“, eine Geschichte über eine erfolglose Schauspielerin, die eine Beziehung zu einem kleinen Buben und dessen Vater aufbaut, war bereits ausgezeichnet worden – mehr dazu in Diagonale zeichnete Drehbücher und Dokus aus.

Schauspielpreise für Hierzegger und Liebmann

Die mit jeweils 3.000 Euro dotierten Schauspielpreise gingen an Pia Hierzegger („Family Dinner“) und Gerhard Liebmann („Eismayer“). Den Diagonale-Preis für innovatives Kino der Stadt Graz (8.500 Euro) erhielt „C-TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern …)“ von Eva Egermann und Cordula Thym. Bei den Kurzfilmen wurden „Cornetto im Gras“ von David Lapuch als bester Spielfilm (6.500 Euro) und „Wankostättn“ von Karin Berger als bester Dokumentarfilm (6.000 Euro) ausgezeichnet.

Die Jugendjury des Landes Steiermark zeichnete „Land der Berge“ von Olga Kosanović als besten Nachwuchsfilm (5.500 Euro) aus. Der mit 3.000 Euro dotierte Publikumspreis ging an „Feminism WTF“ von Katharina Mückstein.

„Corsage“ und „Das Tier im Dschungel“ ausgezeichnet

In der Kategorie „Schnitt“ (je 3.000 Euro) wurden Felix Leitner für den Spielfilm „Menuett“ und Lisa Zoe Geretschläger für die Dokumentation „Souls of a River“ ausgezeichnet. Bei der Bildgestaltung überzeugten der Spielfilm „Corsage“ (Judith Kaufmann) und der Dokumentarfilm „27 Storeys“ (Klemens Koscher). Die Preise für das Sounddesign gingen an Lenja Gathmann („Family Dinner“) sowie Clemens Endreß („Jedermann und ich – Ein Porträt in 3 Kapiteln“).

„Corsage“ überzeugte auch beim Szenenbild (Martin Reiter), „Das Tier im Dschungel“ wurde für das beste Kostümbild ausgezeichnet (Claire Dubien). Die mit je 1.500 Euro dotierten Preise für Komposition gingen an Karwan Marouf für den Spielfilm „Sterne unter der Stadt“ sowie an Gil Chéri für den Dokumentarfilm „Wo ist Ida?“.

Für „herausragende Produktionsleistungen“ bekommen Samsara Filmproduktion und Graf Filmproduktion („Rubikon“), Aichholzer Filmproduktion („Rotzbub“) und die Film AG („Corsage“) jeweils 7.000 Euro. Der mit 1.800 Euro dotierte Kodak Analog-Filmpreis ging an „I Am Here!“ von Ludwig Wüst.