In den vergangenen beiden Jahren wurden fast alle stationären Radarboxen in der Steiermark auf die neueste Laser-Technologie umgestellt.
„Sie misst die Geschwindigkeit mit einer geringeren Messtoleranz, also etwas genauer. Wir müssen nur mehr drei km/h abziehen, früher waren es fünf. Das macht relativ viel aus. Würden wir die Durchschnittsgeschwindigkeit um fünf km/h senken, hätten wir um 20 Prozent weniger Unfalltote. Und das ist unser ganz entscheidender Beitrag zur Verkehrssicherheit“, erklärt Wolfgang Staudacher, Leiter der Landesverkehrsabteilung.
Geringere Fehlerquote
„Die Fehlerquote ist deshalb geringer, weil der Laserstrahl ein sehr konzentrierter Messstrahl ist gegenüber dem Radarstrahl. Dadurch können wir auch kleinere Fahrzeuglücken ausnutzen, um Fahrzeuge am zweiten oder dritten Fahrstreifen zu erfassen. Das andere ist die optische Erfassung durch die Kamera, damit wir die Kennzeichen ablesen können“, erläutert Staudacher.
Ob sich die Umrüstung schon auf die Anzahl der Anzeigen ausgewirkt hat, könne die Polizei noch nicht sagen. Im nächsten Schritt sollen laut Staudacher auch die mobilen Geschwindigkeitsmessgeräte, die in Fahrzeugen eingebaut sind, modernisiert werden: „Das wird jetzt auf Radar-Basis getestet, weil wir gesehen haben, im mobilen Einsatz ist das Radargerät leichter zu verwenden, als die Laser-Technologie.“ Die Kosten pro Box liegen bei rund 70.000 Euro.
Verschärfte Kontrollen rund um Ostern
In der Osterzeit – im Speziellen am Osterwochenende – werde die steirische Exekutive wieder verstärkt im Verkehrsdienst im Einsatz sein. Besonderes Augenmerk will man heuer, neben der Geschwindigkeit, auf die Fahrtauglichkeit legen, also auf Alkohol und Drogen. Zudem werde man verstärkt auch das Anlegen der Sicherheitsgurte sowie eine etwaige Verwendung von Kindersitzen kontrollieren.