Bauarbeiter mit großer Zange
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Wirtschaft

In Wagna soll nachhaltiger Gewerbepark entstehen

Direkt an der Pyhrnautobahn (A9) soll auf dem Technologie- und Gewerbepark der Gemeinden Gralla, Leibnitz und Wagna ein neues, ökologisch nachhaltiges Großprojekt umgesetzt werden. Dabei sollen auch 400 Arbeitsplätze entstehen.

Die günstige Lage an der Autobahn und der boomende Wirtschaftsraum entlang der Achse Graz-Maribor haben den weltweit tätigen Konzern Panattoni aus den USA dazu bewogen, erstmals in Österreich zu investieren: Auf einer 100.000 Quadratmeter großen Fläche im Gewerbepark Wagna soll ein neues Projekt realisiert werden.

Dabei sollen auch 400 neue Arbeitsplätze entstehen, wie Bürgermeister Peter Stradner (SPÖ) aus Wagna hervorstreicht: „Es ist gerade, wenn man sich die Verkehrsentwicklung, das Auspendeln, die Pendlerstatistik anschaut, enorm wichtig, in einer Region, die wächst, dass die Arbeitsplätze und Betriebe mitwachsen.“

Ab Ende 2024 in Vollbetrieb

Der 60-Millionen-Euro-Bau soll großteils von regionalen Unternehmen umgesetzt werden. Die Vermietung der rund 55.000 Quadratmeter Nutzfläche übernimmt unter anderem Christian Schlager aus Graz: „Das Angebot richtet sich an alle lokal und international tätigen Firmen, die Produktions- und Hallenflächen benötigen. Das geht von 2.400 bis 30.000 zusammenhängenden Quadratmetern, von Lagerung, Produktion bis Assembling.“ Im heurigen Herbst sollen die ersten Mieter einziehen, bis Ende 2024 soll das gesamte Objekt in Vollbetrieb gehen.

Trotz der großen Flächen, die für den Bau versiegelt werden müssen, will man ein ökologisch nachhaltiges Projekt schaffen – dafür sollen laut Stradner die verpflichtenden Vorgaben der Marktgemeinde Wagna sorgen: „Es werden über 100 neue Bäume gepflanzt am Gelände, es werden die Fassaden begrünt, es werden die Dächer begrünt. Es gibt eine Photovoltaik am Dach – wir verbrauchen also keine Flächen für Photovoltaikanlagen. Im Großen und Ganzen wird das ein sehr grünes Projekt, das überhaupt nicht vergleichbar ist mit den Projekten, die man sonst links und rechts der Autobahn sieht.“