Wirtschaft

Gipro: Sanierungsplan angenommen

Mit großer Mehrheit haben die Gläubiger des Peggauer Isolatorenherstellers Gipro GmbH den vorgelegten Sanierungsplan angenommen. Das 110 Mitarbeiter starke Unternehmen kann somit fortgeführt werden.

Gipro beschäftigt sich mit automatisierten Fertigungsverfahren für Isolatoren in Groß- und Kleinserie. Neben den Isolatoren werden auch Sensoren mit Gießharz überzogen, daneben wird Entwicklung betrieben. Im Jänner war Gipro zahlungsunfähig geworden – mehr dazu in Steirischer Isolatorenhersteller insolvent (25.1.2023). Seitdem befindet es sich in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung.

Unternehmen kann fortgeführt werden

Am Mittwoch fand am Landesgericht Graz die Abstimmung über die weitere geplante Sanierung statt – angemeldet wurden laut KSV1870 bislang 191 Forderungen (inklusive der rund 100 Dienstnehmerforderungen) mit einem Volumen von ca. 5,4 Millionen Euro, von denen bislang rund 5,1 Millionen Euro anerkannt sind.

Wie die Kreditschutzverbände AKV, KSV1870 und Creditreform berichten, wurde der Sanierungsplan von den Gläubigern mit großer Mehrheit angenommen. Das Unternehmen kann somit fortgeführt werden; die Insolvenzgläubiger erhalten eine Quote von 25 Prozent.