Grazer Kapellknaben Chor
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Kultur

20 Jahre Grazer Kapellknaben

Mit ihrem bunten Repertoire sorgen die Grazer Kapellknaben seit mittlerweile 20 Jahren für hochkarätigen Konzertgenuss. Zum Jubiläum gab es Samstagabend ein großes Konzert in der Aula der Uni Graz.

Nach ein paar Stimm- und Lockerungsübungen konnte es losgehen mit der letzten Probe für den Auftritt am Abend in der Aula der Uni Graz: Es sollte ein besonderer Konzertabend werden, denn die Grazer Kapellknaben feiern ein Jubiläum.

„Vor 20 Jahren habe ich den Chor gegründet, und nun fand so eine Art Leistungsschau statt – von den jüngsten Sängern bis hinauf zu den größten Sängern, den ältesten des Chores und auch den ehemaligen Sängern, die sich uns angeschlossen haben“, sagte Matthias Unterkofler, Leiter der Grazer Kapellknaben.

20 Jahre Kapellknaben

Die Kapellknaben feierten mit einem großen Konzert in der Grazer Universität 20-jähriges Jubiläum. Das Programm reicht vom Volks- und Kinderlied bis hin zu Werken der Klassik- und Sakralmusik.

Große Bandbreite

In der Psalm-Vertonung „Cantate Domino“ erklangen die Stimmen des Kapellknaben-Konzert- und Männerchors. Die Kinder der Nachwuchschöre zeigten in einer Froschquaker-Suite ihr Können und quer durch alle Altersstufen ging es in einem Volkslied aus Afrika.

„Man wird individuell jede Woche gefördert und bekommt 30 Minuten Einzelunterricht, und man erweitert quasi einfach seine musikalischen Fähigkeiten“, so Jakob, ein Mitglied der Kapellknaben. Sein Kollege Alexander schätzt die Abwechslung: „Es ist immer sehr viel Abwechslung dabei, und wir machen viele Ausflüge. Ich finde es sehr lustig.“

Die Vorbildfunktion als wichtiger interner Faktor

„Bei den Chören beginnen wir mit einfachen Kinderliedern – also wirklich Lieder, die man sehr einfach mitsingen kann – und führen dann durchaus relativ rasch in die klassische Musik hinein“, so Unterkofler. Insgesamt 120 Sänger von fünf bis 25 Jahren sind in vier verschiedenen Kapellknaben-Ensembles vertreten.

Wichtig ist dem Leiter der Kapellknaben vor allem der Zusammenhalt: „Ganz großgeschrieben wird die Gemeinschaft untereinander – das ist innerhalb der kleineren Gruppen –, und ganz wichtig ist die Vorbildwirkung der Älteren auf die Jüngeren.“