Der Kongress ist Teil einer MINT-Strategie: Diese soll über das Bildungssystem Menschen besonders für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – daher die Abkürzung MINT – begeistern.
Entwickelt soll die Strategie für die Bildungsregion Obersteiermark-Ost werden. Der Kongress ist in erster Linie für Lehrkräfte angedacht, die Teilnahme ist kostenlos.
MINT-Disziplinen immer wichtiger
„Durch die fortschreitende Digitalisierung und neue Technologien steigt die Bedeutung der MINT-Disziplinen. Wir begeistern vor allem auch junge Frauen für einen Beruf in diesem Bereich, und das gelingt am besten, wenn man frühzeitig das Interesse fördert“, so Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) bei der Eröffnung.
Der Rektor der Montanuni Leoben, Wilfried Eichlseder, ordnete die Wichtigkeit der MINT-Bereiche im historischen Kontext ein: „Mit der Industriellen Revolution ging auch eine deutliche Hebung der Lebensqualität und des Wohlstands einher. Diese Entwicklung ist aber nicht abgeschlossen, im Gegenteil, neue Technologien sind erforderlich, um die aktuellen Aufgabenstellungen, vom Klimawandel bis zur Digitalisierung, zu lösen. Dazu brauchen wir Fachkräfte in den MINT-Bereichen.“
Abwechslungsreiches Programm
Jeder Kongresstag ist einem bestimmten Leitthema gewidmet, an dem sich vormittags die Vorträge, Podiumsdiskussionen und Interviews orientieren. Zu den Leitthemen zählen Wirtschaft und Bildung, Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung in den MINT-Bereichen sowie Digitalisierung.
Die Programmblöcke am Nachmittag werden jeweils von Beiträgen bekannter „Science Busters“ und Wissenschaftskolumnisten eingeleitet. Danach finden parallel Vorträge, Führungen und Workshops speziell für Pädagoginnen und Pädagogen der Primarstufe und MINT-Lehrkräfte der Sekundarstufe statt. Teilnehmen können pro Tag bis zu 500 Personen. Finanziert wird das Event vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und weiteren Sponsoren.