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Politik

Steirische ÖVP will mehr Volksnähe schaffen

Mit einem Neustart der Denkwerkstatt „Modell Steiermark“ will die steirische ÖVP mit der Bevölkerung mehr ins Gespräch kommen. Der Fokus bei der Abgeordnetenkonferenz am Freitag wurde vor allem auf die Landtagswahlen 2024 gerichtet.

Nicht oft stehen Wirtschaftsexperten oder Polit-Prominenz aus Wien oder Brüssel im Zentrum der traditionellen ÖVP-Abgeordnetenkonferenz in der Steiermark – diesmal soll es ein Neustart gewesen sein.

Das „Modell Steiermark“ – eine in den 1970er-Jahren gegründete Denkwerkstatt, bei der auch Persönlichkeiten außerhalb der ÖVP zu Diskussionen geladen wurden – soll in Zukunft neu belebt werden.

Mehr „politische Nachdenkarbeit“

„Wir wollen die politische Programmarbeit, die politische Nachdenkarbeit wieder verstärken. Kein Projekt von drei Professoren, vier ‚Gscheiterl‘ und sonst irgendetwas. Das ist eine Einladung an alle Steirerinnen und Steirer“, sagte Landesparteichef und Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP).

Mehr Kommunikation mit den Wählern

Konkret durchführen soll das neue „Modell Steiermark“ der geschäftsführende ÖAAB-Landesobmann Günther Ruprecht. Der gebürtige Feldbacher präsentierte die Haupt-Themenbereiche: Regionen, Digitalisierung, Gesundheit, Klima und mehr. Stammtische, Veranstaltungen, Jugendbewerbe, aber auch Expertengespräche will man dazu abhalten; eine eigens erstellte Handy-App soll alle Informationen liefern – auch will man damit Befragungen durchführen.

„‚Modell Steiermark‘ in dieser Zeit – in den 20er-Jahren des 21. Jahrhunderts – heißt Sorgen ernst nehmen, heißt mit den Menschen sprechen, heißt zuhören, heißt mit den Menschen an der Zukunft unseres Landes zu arbeiten“, fuhr Drexler fort.

Sieg als Ziel bei kommender Landtagswahl

Dass der Blick dabei schon auf die Landtagswahl im Herbst 2024 gerichtet ist, wurde spätestens zum Schluss der Veranstaltung klar: Man wolle, so der Landesparteichef, wieder als Erster durchs Ziel gehen.