Die Entwicklung der Region Schladming-Dachstein steht seit Jahren im Zeichen des Tourismus. Wie weitreichend die ökonomischen Effekte sind, die durch den Tourismus in der Region angestoßen werden, macht nun eine aktuelle Studie deutlich, die vom Tourismusverband Schladming-Dachstein gemeinsam mit der Raiffeisenbank Schladming-Gröbming in Auftrag gegeben wurde und die ökonomischen Impulse sowie die sozio-regionalen Effekte in der Tourismusregion im Beobachtungszeitraum 2019 bis 2023 untersuchte.
612 Millionen Euro Wertschöpfung
„Durch die von Gästen und Besuchern ausgelöste Nachfrage wird in zahlreichen regionalen Wirtschaftszweigen direkt Umsatz und in Folge daraus auch steiermarkweit und sogar österreichweit Wertschöpfung ausgelöst. Diese weitreichenden Effekte wollten wir sichtbar machen“, schildert Schladming-Dachstein-Tourismus-Geschäftsführer Mathias Schattleitner. Durchschnittlich entsteht durch den Tourismus in der Region Schladming-Dachstein österreichweit eine zusätzliche Wertschöpfung von 612 Millionen Euro.
20.000 Arbeitsplätze österreichweit
Durch den Tourismus in der Region werden direkt rund 3.600 Arbeitsplätze in touristischen Betrieben geschaffen. Die touristischen Betriebe wiederum beziehen Vorleistungen- und Investitionsgüter und setzen dadurch weitere Produktionsprozesse in Gang, wodurch indirekt weitere 3.600 Arbeitsplätze im Handel, Handwerk und Dienstleistungen in der Region entstehen. Die Vorleistungslieferanten beziehen ebenfalls Vorleistungen, die zu neuen Produktionsanstößen führen, so dass Nachfrageimpulse entlang der gesamten Wertschöpfungskette ökonomische Effekte auslösen.
„Über diese komplexen Wirtschaftskreisläufe werden zusätzlich 6.100 Arbeitsplätze in der Steiermark und 6.800 Arbeitsplätze in ganz Österreich geschaffen. In Summe sichert der Tourismus in Schladming-Dachstein österreichweit rund 20.000 Arbeitsplätze“, erläutert Studienautor Florian Schwillinsky.