Blaulicht
APA/EVA MANHART
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Chronik

Zwölf Meter abgestürzt: Lebensgefahr

Auf einer Baustelle in der Grazer Innenstadt ist Montagnachmittag ein 26-jähriger Arbeiter über drei Stockwerke in die Tiefe gestürzt. Der Mann schwebt in Lebensgefahr.

Kurz vor 14.00 Uhr war der 26-jährige Ungar auf einer Großbaustelle in einem Gebäudekomplex am Joanneumring mit Spachtelarbeiten im Außenbereich eines Liftschachtes beschäftigt.

Dabei befand sich der Arbeiter in etwa zwölf Meter Höhe auf einer mobilen Arbeitsbühne im Stiegenhaus. Aus bislang noch nicht restlos geklärter Ursache stürzte der 26-Jährige von der Arbeitsbühne drei Stockwerke in die Tiefe.

Mann schlug auf Stiegengeländer auf

Der Mann schlug auf einem Stiegengeländer auf. Arbeitskollegen entdeckten den Mann und verständigten die Rettungskräfte. Der 26-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde nach medizinischer Erstversorgung vom Roten Kreuz und einem Notarzt ins LKH Graz eingeliefert – dort soll er notoperiert bzw. in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden sein.

Arbeitsbühne eventuell nicht sachgemäß aufgebaut

Neben der Polizei hat auch das Arbeitsinspektorat umgehend die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Bisherigen Erkenntnissen zufolge könnte die besagte Arbeitsbühne nicht sachgemäß aufgebaut gewesen sein. Zur genauen Unfallursache und zum Unfallhergang werden noch weitere Ermittlungen geführt.