Extremradsportler Strasser trainiert regelmäßig, egal, ob es draußen regnet oder heiß ist, denn er ist Extremsituationen gewöhnt: Zuletzt durchquerte er bei unter anderem Regen- und Schneefällen Österreich mit dem Fahrrad in 27,5 Stunden und fuhr quer durch Italien.
Seine künftigen Ziele hat er sich bereits gesetzt: „Ich habe noch zwei große Höhepunkte geplant. Das eine ist das B-Hard-Rennen – da geht es 1.200 Kilometer unsupportet rund um Bosnien. Und dann Ende Juli das Transcontinental Race: Das ist das längste Unsupportet-Rennen in Europa – von Belgien nach Griechenland. Ich gehe da mit der Startnummer eins als Titelverteidiger ins Rennen, das ist für mich eine große Ehre.“
Wurzeln des Radsports
Beim Race Across America ist Christoph Strasser Rekordsieger. Nun sucht er nach neuen Herausforderungen und erkundet dabei die Wurzeln des Radsports.
Ohne Unterstützung bis ans Limit
„Unsupported“ heißt Strassers neue Leidenschaft. Die ist zwar leicht zu erklären, aber sehr schwer durchführbar: „Unsupportet ist im Gegensatz zu den meisten Rennen, die ich bisher gefahren bin – wo ich ein Team mit dabei gehabt habe, das mich motiviert, begleitet und versorgt hat – unbegleitet, und da ist jede Unterstützung von außen untersagt“, so der Extremsportler.
Zurück zu den Wurzeln
Rekorde hat der 40-Jährige schon fast alle geknackt – jetzt möchte er zurück zu den Wurzeln des Radsports: „Die Idee dahinter ist, dass man so zu den puristischen Anfängen des Radsports zurückkehrt – so wie die Tour de France vor über 100 Jahren begonnen hat. Da waren auch die Etappen extrem lange – viele 100 Kilometer –, und die Teilnehmer waren komplett auf sich allein gestellt.“