Stadtpark Graz
Foto Fischer
Foto Fischer
Chronik

Grazer Jugend will mehr Freizeitangebote

Im Zuge einer Jugendbefragung haben sich junge Grazerinnen und Grazer dazu geäußert, was in ihrer Stadt gut und was weniger gut ankommt. Pluspunkte bekamen vor allem die Grünanlagen, erwünscht sind mehr Freizeitangebote und „Öffis“ in der Nacht.

Bis 2027 ist Graz Kinder- und Jugendstadt. Bis dahin sollen Projekte umgesetzt werden, die den jungen Menschen in Graz wichtig sind und dabei sollen die Jugendlichen auch selbst mitreden dürfen.

Parks und Grünflächen hoch im Kurs

Im Zuge der Jugendbefragung „Lass hören“ wurden daher rund 1.800 Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren zu ihrer Meinung über die Stadt Graz befragt. Durchgeführt wurde die Studie von der Karl-Franzens-Universität Graz. Deponiert werden konnten dabei Wünsche und Anregungen ebenso, wie neue Ideen für kommende Projekte.

Abgefragt wurde aber auch, was den Jugendlichen an ihrer Stadt besonders gefällt, erklärt die Koordinatorin der Kinder- und Jugendstadt, Nadine Aichholzer vom Amt für Jugend und Familie: „Was für uns interessant war: Ihnen gefallen viele Dinge, von denen sie auch gerne noch mehr hätten: Ihnen gefallen zum Beispiel die Grazer Parks und die Grünflächen.“ Hoch im Kurs aber auch die Grazer Innenstadt, unter den Sehenswürdigkeiten ist der Schlossberg der klare Favorit.

Wunsch nach mehr Freizeitangeboten

Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln fehlt den Jugendlichen in Graz vor allem ein „Öffi“-Netz in der Nacht, so dass sie zu jeder Uhrzeit mobil sein können. Gleichzeitig besteht der Wunsch nach mehr Freizeitangeboten und Jugendeinrichtungen: „Natürlich darf auch bei den Jugendlichen ein Erlebnispark und ein Zoo nicht fehlen“, so Aichholzer. Was sich viele Jugendliche ebenfalls wünschen, sind öffentliche und kostenfreie Sportplätze sowie mehr Orte, an denen sie sich treffen können, ohne zum Beispiel etwas konsumieren zu müssen – wie etwa Jugendtreffs.

Aktuell gibt es in Graz 13 solcher Jugendzentren, ein weiteres soll es schon in Kürze geben, so Aichholzer: „Geplant ist der Bau von einem neuen Jugendzentrum im Bezirk Eggenberg und Lend – das ‚Eggenlend‘.“