DSV Leoben-Fans mit Pyrotechnik
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DSV Leoben steht vor Aufstieg in die zweite Liga

Der DSV Leoben steht nach dem 5:0-Sieg über Weiz vor dem Aufstieg in die zweite Fußball-Bundesliga. Für das entscheidente Heimspiel am Freitag gegen die WAC Amateure werden in Leoben 5.000 Fans erwartet.

Bereits am Freitagabend hätte dem DSV Leoben der Aufstieg von der Regionalliga in die zweite Bundesliga gelingen können. Die LASK Amateure wehrten den Matchball jedoch mit einem Unentschieden im Parallelspiel gegen WSC Hertha ab.

Ein Unentschieden gegen die WAC Amateure am Freitag würde den Leobenern aber ausreichen, um Meister der Regionalliga Mitte zu werden. Bei Nico Pichler – DSV Leoben-Kapitän – ist die Vorfreude auf das Entscheidungsspiel im Heimstadion groß: „Wir sind jetzt extrem motiviert. Ich glaube, dass uns nächste Woche ein volles Haus erwartet und ein richtiger Hexenkessel. Und dann entscheiden wir es halt nächste Woche – das wird umso schöner.“

Für das Entscheidungsspiel bleibt alles beim Alten

Leoben-Cheftrainer Carsten Jancker hat für das Spiel um den Regionalliga-Titel keine Experimente geplant. „Wir spielen zu Hause, wir wissen was wir brauchen und die Vorbereitung wird so sein, wie für jedes andere der bisherigen 29 Spiele auch“, sagte der Deutsche.

Eine stetige Entwicklung

Die Möglichkeit in die zweite Bundesliga aufzusteigen, ist die Belohnung für die gute Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren – so Pichler: „Man merkt einfach, dass in den letzten eineinhalb, zwei Jahren eine enorme Euphorie hineingekommen ist. Ich glaube, der Aufstieg würde der Stadt, dem Verein und seinem ganzen Umfeld sehr, sehr viel bedeuten und würde den Profifußball dorthin zurückbringen, wo er hingehört – nach Leoben.“

Für Jancker kommt die Rolle, in der sich der DSV Leoben gerade befindet, nicht ganz überraschend: „Wir wussten, dass wir sehr viel Qualität haben in der Mannschaft. Wir sind dann auch wirklich sehr gut hineingekommen und haben halt gezeigt, dass wir dazugehören. Wir wollten oben mitspielen – das haben wir getan – und jetzt sind wir in der Pole-Position. Diesen letzten Schritt müssen wir jetzt aber noch gehen. Das heißt, wir können uns dieses Wochenende ein bisschen ausspannen und ab Montag liegt der Fokus auf dem WAC.“

Ein volles Stadion wartet auf die Mannschaft

5.000 Fans werden beim letzten Spiel der Saison im eigenen Stadion erwartet, wenn der DSV Leoben erstmals seit 14 Jahren Abwesenheit wieder in das österreichische Fußball-Oberhaus aufsteigen kann. Sollte das gelingen, würden in der kommenden Saison sieben steirische Vereine in den beiden höchsten Spielklassen Österreichs vertreten sein.