„Ich bin niemand, der an ein Leben nach dem Tod glaubt, aber umso mehr – vor allem nach dem, was ich erlebt habe – an ein Leben vor dem Tod. Und das gehört jeden Tag gefeiert“, sagte Bukowski anlässlich des besonderen Konzerts.
Nach der Diagnose einer schweren Krebserkrankung war der Auftritt für ihn etwas ganz Besonderes: „Ich bin halt einmal ein Bühnentier und ein Bühnentier braucht artgerechte Haltung. Das Orpheum in Graz ist eine sensationelle Location und eine meiner absoluten Lieblingshütten.“
Zwei Austropop-Legenden Seite an Seite
Auch STS-Legende Schiffkowitz hat sich das „Wiederauferstehungskonzert“ nicht entgehen lassen. Er kennt Bukowski bereits seit seiner Schulzeit und hat mit ihm viel erlebt. „Das, was wirklich berichtenswert ist, erzähle ich nicht – wir beide haben uns immer gut durchgeschummelt“, scherzte Schiffkowitz.
Der Sport als Kraftquelle
Auf der Bühne bekommt man viel zurück, nachdem man viel gegeben hat. Bukowski hat aber noch eine ganz andere Kraftquelle für sich entdeckt: „Ich habe selbst während meiner schlimmsten Zeit nicht aufgehört, Sport zu machen und mich zu bewegen. Dadurch habe ich jetzt wieder das Gefühl, dass ich wieder meine alte Kraft habe.“ Seinen nächsten musikalischen Halt macht Bukowski Ende Juni in Gamlitz.