Das Erzbergrodeo ist jedes Jahr eines der Höhepunkte in Eisenerz, bestätigte Bürgermeister Thomas Rauninger (ÖVP) – und zwar nicht nur für die Zuschauer, auch für den Tourismus: „Es werden wieder um die 40.000 bis 45.000 Besucher den Erzberg stürmen. Dass fast seit einem Jahr in der Region für diese Zeit kein Bett mehr zu finden, das spricht glaub’ ich für sich, das ist definitiv ein Magnet.“
Auch die Gastronomie freut sich
Kurzentschlossene müssten sich daher schon 20 bis 30 Kilometer von Eisenerz entfernt um eine Unterkunft umsehen, doch auch da sei nur noch schwer ein Zimmer zu bekommen, so Rauninger: „In Trofaiach oder Leoben ist vielleicht das eine oder andere Zimmer noch frei. Aber das spürt die ganze Region, egal wie man den Radius zieht. Auch die Gastronomie jubelt, und das ist sehr schön.“
1.300 Teilnehmer aus aller Welt
Nach zwei Jahren CoV-Zwangspause und einem Comeback im Vorjahr geht das Erzbergrodeo heuer in seine 27. Auflage. Neben einem bunten Rahmenprogramm gibt es unter anderem die beiden Prolog-Läufe, bei denen sich nur die 500 Schnellsten einen Platz für das eigentliche Erzbergrodeo am Sonntag sichern können.

1.300 Teilnehmer sind es, die den Erzberg heuer bezwingen wollen. Mit dabei der deutsche Titelverteidiger Manuel Lettenbichler und der Österreicher Michael Walkner – letztes Jahr Sechster. Sie bekommen Konkurrenz aus aller Welt, sogar aus der Mongolei und Thailand. „An die 50 Nationen haben wir am Start, der Großteil natürlich aus Mitteleuropa, aber trotzdem ist es ein bemerkenswertes Starterfeld und irrsinnig viel Andrang“, so Rauner.
Auch Polizei gerüstet
Für das zuständige Stadt- und Bezirkspolizeikommando Leoben bedeute das Rodeo „eine enorme Einsatzplanung“, hieß es in einer Aussendung der Polizei. Auf dem Veranstaltungsgelände wird wieder eine eigene Einsatzleitung eingerichtet: Mit weiteren Einsatzkräften (Rotes Kreuz, Bergrettung, Feuerwehr), Mitarbeitern des Veranstalters und Vertretern der Bezirkshauptmannschaft Leoben wird von dort aus der gesamte Einsatz geleitet.
Das härteste Enduro-Rennen der Welt
Es gilt als härtestes Enduro-Rennen der Welt: das Erzberg-Rodeo. Schon zum 27. mal findet es heuer statt. Bis Sonntag stellen sich dabei 1.300 Profis und Amateure aus 50 Nationen der extremen Herausforderung.
Polizei setzt auf Drohnen und Prävention
„Es gilt, unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen. Die Sicherheit der Besucher steht dabei an oberster Stelle. Ein sehr wichtiger Aspekt ist auch die reibungslose An- und Abreise sowie die Verkehrsüberwachung im Stadtgebiet von Eisenerz. Die gute Zusammenarbeit mit dem Veranstalter erleichtert die Arbeit der Polizei enorm“, so Einsatzleiterin Claudia Neißl.
"Heuer stehen uns erstmals auch Drohnen zur Verfügung. Diese liefern wichtige Bilder in die Einsatzleitung. So können wir Einsatzkräfte rasch dorthin beordern, wo sie benötigt werden und zugleich bestehende Problemfelder früh genug erkennen. Wir möchten im Vorfeld auch Präventionstipps geben: Jeder soll auf Wertgegenstände bestmöglich achtgeben und bei Problemen jeglicher Art sofort den Notruf 133 wählen“, so Neißl.
Polizei Recruiting
In der Erzberg Arena wird heuer auch das Team der Öffentlichkeitsarbeit mit einem Recruiting Stand anwesend sein: Samstag und Sonntag wird um geeignete Bewerberinnen für den Polizeiberuf geworben.