Am Mittwoch wurde der Betrieb am bisherigen Standort in der Grazer Annenstraße eingestellt. Ab Montag können sich Vertriebene im Referat für Flüchtlingsangelegenheiten in der Burggasse 9 in Graz registrieren lassen – seit März 2022 haben das in der Steiermark bisher rund 12.000 Menschen aus der Ukraine gemacht.
Notschlafplätze stehen zur Verfügung
Wie bereits im Ankunftszentrum in der Annenstraße gibt es am neuen Standort eine Kooperation von Landespolizeidirektion Steiermark, Caritas Steiermark und dem Flüchtlingsreferat des Landes. Die Registrierung ist montags, mittwochs und freitags von jeweils 8.00 bis 14.00 Uhr möglich. Auch Notschlafplätze werden vorbereitet, die bis zur Zuweisung eines Quartiers genutzt werden können.
Andrang gleichbleibend
Die Mehrheit der in der Steiermark ankommenden Vertriebenen sind mit rund 65 Prozent Frauen, 35 Prozent sind Männer und ca. 22 Prozent sind Kinder unter 14 Jahren. Rund 39 Prozent der Vertriebenen sind in Graz untergebracht, der Rest verteilt auf die steirischen Bezirke. Der Andrang entwickelte sich laut Land Steiermark über das Jahr 2023 gleichbleibend. Im Jänner wurden 264 Vertriebene registriert, im Oktober waren es 257.