Um den Sendebetrieb und die mediale Versorgung sicherzustellen, sind rund zwei Dutzend Mitarbeiter – vom Moderator bis zum Techniker – für zwei Wochen isoliert in das ORF-Landesstudio Steiermark eingezogen. Hier finden Sie Ihr Tagebuch.
28.03.2020 16.48
Punkt 12.40 Uhr: Die Zimmertüren öffnen sich, unsere Portiersfrau Sonja schnappt wieder ihren berüchtigten Fiebermesser, und alle anderen „WGler“ und „WGlerinnen“ treten ihren Weg an in Richtung zweiter Stock. Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen, und damit das Essen heute extra liebevoll zubereitet wird, hatte Vicky tatkräftige Unterstützung von dem jugendlichen Anteil der Gruppe.
Um es vorwegzunehmen, so streng ist Vicky auch wieder nicht – die Bilder erinnern aber tatsächlich an die Kinderserie „Wickie und die starken Männer“, denn vor und nach der Arbeit gibt es bei unserer Vicky (mit V geschrieben 😉) etwas Gutes zu Essen oder auch zum Trinken.
Wenn es um das Thema Verpflegung geht, ist es eigentlich egal, ob 6.00 Uhr in der Früh oder 10.00 Uhr am Abend, Vicky hat immer ein Ohr für unsere Trink- und Essens-Wünsche offen, und wahrscheinlich hat sie auch eine Schulter zum Ausweinen parat (geweint hat aber meines Wissens noch niemand 😉).
Fotostrecke mit 62 Bildern
Für die Funkhaus-WG ist das tägliche Zusammentreffen in der Kantine aber wortwörtlich lebensnotwendig, denn abgesehen vom Essen geht es darum, sich zu unterhalten, gemeinsam zu lachen und auch wichtige Dinge anzusprechen fernab von jeglicher Arbeit. Da geht es dann um Dinge wie „Kein Problem, ich habe deine Kontaktlinsenverpackung gerne weggeworfen“ oder „Weiß vielleicht jemand, wo es in diesem Haus eine motorisierte Discokugel gibt?" (siehe Tag 2) – und genau das macht diese WG so authentisch, denn eigentlich sind wir „wie eine große Familie in einem übergroßen Wohnhaus mit einem riesigen Funkmasten am Dach und einem Fernsehstudio im Keller“.
Doch zurück zur „Isolations-Chefköchin“ Vicky: Ganz leise hat sie heute gesagt, dass sie eigentlich oft improvisiert, wenn es ums Kochen geht, aber sie denkt, es ist noch keinem aufgefallen. Jetzt kann man nur hoffen, dass dieses Geheimnis niemand verrät oder sich gar in einem Tagebuch im Internet wieder findet…
Spaß beiseite – abschließend gilt es Vicky ein riesengroßes Dankeschön auszusprechen, dafür dass sie immer für uns da ist und uns bestens verpflegt. Dieser Job ist kein leichter, und unsere Vicky meistert ihn bravourös. DANKESCHÖN!
Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.