Das Filmteam Alfred Ninaus und Fritz Aigner porträtiert das Leben im Zirbenland von Frühjahr bis Herbst und widmet sich der Landschaft und den Almen rund um den Zirbitzkogel, der mit 2.396 Metern Höhe der höchste Gipfel der Seetaler Alpen ist, sowie der Lavant und dem Lavantsee. Im Mittelpunkt der TV-Doku stehen die Menschen der Region und und natürlich die Königin der Alpen – die Zirbe.

TV-Tipp:
„Das Zirbenland − Heimat der Alpen-Königin“ – ein „"Unterwegs in Österreich“ –, zu sehen am Samstag, 16. Juli, um 16.30 Uhr in ORF 2.
Im Gespräch mit den Menschen
So trafen die beiden Regisseure die Bewohner und Bewohnerinnen zu Gesprächen und geben Einblicke in ihre Lebens- und Arbeitswelten. Die Zirbenernte etwa ist Teil der bergbäuerlichen Arbeit von Johann Steiner, der am Fuß des Zirbitzkogels gemeinsam mit seiner Frau Kathrin eine Landwirtschaft im Nebenerwerb führt. Gerhard Frewein in Weißkirchen verarbeitet die Zirbenzapfen fachmännisch zu Zirbenschnaps. Zirbentischler Reinhard Probst befasst sich schon seit 40 Jahren mit der Zirbe und kennt daher wie kaum ein anderer die Beschaffenheit dieses Holzes.
Leben auf dem Zirbitzkogel
Das Schutzhaus auf dem Zirbitzkogel befindet sich nur wenige Meter unter dem Gipfel und ist die höchstgelegene Schutzhütte der Steiermark; seit 1870 bietet sie Wanderern eine Übernachtungsmöglichkeit im Herzen der Seetaler Alpen. Der Hüttenwirt, Werner Grillitsch, wird liebevoll „Zirbitz-Werni“ genannt – die Bewirtschaftung des Schutzhauses ist seit Jahrzehnten eine Familienangelegenheit.

Auf dem Zirbitzkogel leben aber auch viele Bauernfamilien, die ihren Betrieb im Vollerwerb führen – wie etwa Familie Herk in Eppenstein. 2019 hat Jungbauer Hans-Peter Herk den Hof von seinen Eltern übernommen, ausgebaut und modernisiert. Unweit der Winterleitenhütte bezieht Jäger Erwin Miesbacher regelmäßig seinen Hochsitz. Er kennt fast jedes Stück Wild, das an ihm vorbeizieht. Und auf der Winterleitenalm lebt Koch und Wirt Andreas Wieser seine Bestimmung.