Waghalsige Slackliner auf dem Dachstein
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 10.7.2015
Auf einem schmalen Seil von A nach B zu kommen ist für viele schon ein wackeliger Drahtseilakt - auf einem schmalen Band, Slackline genannt in 2.800 Meter Seehöhe zu balancieren unvorstellbar. Nicht so für den Grazer Reinhard Kleindl und den Wiener Igor Scotland, die genau das taten.
David Schickengruber/Frischluft Film
Balanceakt zwischen den „Dirndln“
Zwischen den sogenannten „Dirndln“, den direkten Nebengipfeln des Dachsteins, und der mächtigen Südwand spannte das Duo seine Highline: „Wir wollen es so scary wie möglich haben, das ist das Schönste, was es gibt. Ich habe es lang geplant, es gab immer Schlechtwetter. Es sind ein paar Seillängen zu klettern. Es sind wirklich zwei Gipfel, und das merkt man dann auch beim Aufbau schon. Man ist schon nach dem Aufbau erschöpft“, so Reinhard Kleindl.
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Gefühl der Leichtigkeit
Nach drei Jahren Planung und einigen Rückschlägen spielte das Wetter nun endlich mit: „Dann muss man halt raus - man hat es sich selbst ausgesucht, und dann muss es halt sein. Dann kommt man rein irgendwie, und dann stellt sich so ein Gefühl der Leichtigkeit ein“, so Kleindl.
Unmenge an Herausforderungen
Der Berg hat die beiden Extrem-Slackliner nicht losgelassen - nach der Erstbegehung auf dem Dachstein ist der Buchautor Reinhard Kleindl schon auf der Suche nach einem neuen zweieinhalb Zentimeter breiten Abenteuer. „Es hört nie auf, es gibt eine Unmenge von Sachen. Aber jetzt kann ich da auch mitspielen und die Dinge ausprobieren“, so Kleindl.