Ehrenamtlich für Stübing - und für uns!

In den historischen Häusern und den Gärten im Freilichtmuseum in Stübing ist immer viel zu tun. Die Angestellten bekommen dabei tatkräftige Unterstützung von insgesamt 20 ehrenamtlichen Helfern.

Kennen Sie auch jemanden, der freiwillig und ehrenamtlich seinen Mitmenschen hilft? Dann melden Sie sich bitte hier bei uns.

Wenn der Frühling in Stübing erwacht, gibt es in den 13 Blumen- und Gemüsegärten des Freilichtmuseums einiges zu tun, ehe sich die Besucher an der Blumenpracht und dem Anblick alter Gemüse- oder Kräutersorten erfreuen können. Die drei angestellten Gärtnerinnen werden gerade im Frühling tatkräftig von freiwilligen unterstützt, etwa von Elisabeth Tötling: „Ich frag’ dann, was zu tun ist, und das ist immer ein bisserl was anderes - einmal im Acker, dann wieder ein bisserl bei den Häusern, dann wieder in den Gärten. Es ist eine sehr abwechslungsreiche, angenehme, schöne Arbeit, weil ich gerne in der Natur bin und gerne mithelfe.“

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Die Grazerin fährt einmal in der Woche ins Freilichtmuseum, um zu garteln: „Ich hab’ hier mit meiner Gruppe gesungen, und wir sind zum Reden gekommen. Da hab’ ich gesagt, ich geh’ bald in Pension, und wenn ich gebraucht werde, würde ich gerne etwas mithelfen. Das ist sehr gerne angenommen worden, und seitdem bin ich da.“

„Mädchen für alles“

Auch die Häuser, die eine jahrhundertealte Geschichte bewahren, werden gepflegt und vom Winterstaub befreit, und auch hier helfen Freiwillige mit. Ingrid Neuhold aus Stübing erledigt darüberhinaus auch Näharbeiten, die anfallen: „Putzen, abstauben, schauen, ob Reparaturen notwendig sind - Mädchen für alles. Ich kenn’ das Museum ja schon seit Kindheitstagen und hab’ auch immer einen Bezug dazu gehabt.“

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Damit das Wissen weiter im Volk bleibt

In Stübing werden Einblicke in das Leben und den Alltag unserer bäuerlichen Vorfahren gewährt und den Besuchern auch alte Handwerkstraditionen nähergebracht: Erika Seelos kommt seit 36 Jahren mit ihrer Spinnrunde ins Tal der Geschichten, um Kindern, aber auch Erwachsenen das Spinnen von Schafswolle näherzubringen. „Wie wir begonnen haben, hat niemand mehr gewusst, wie das geht, und da waren wir ganz gierig und neugierig, und jetzt wollen wir halt, dass es nicht mehr so weit kommt, und dass das Wissen weiter bleibt im Volk“, so Seelos.

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Sendungshinweis:

„Steiermark heute“,
8.4.2016

Und nach getaner Arbeit können die drei Damen auch selbst immer wieder aufs neue die Schönheit und Geschichtsträchtigkeit des Tals der Geschichte geniessen.

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