Helfen mit dem Roten Kreuz - für uns

Rund 10.100 Steirer sind ehrenamtlich beim Roten Kreuz tätig. Mehr als die Hälfte von ihnen hilft als Rettungssanitäter - aber das Betätigungsfeld ist vielfältig, wie etwa das Beispiel von Markus Lang aus Pinggau zeigt.

Er ist 42 Jahre alt und zweifacher Familienvater; beruflich leitet Markus Lang eine Autowerkstatt in Pinggau und baut auch Feuerwehrautos, die er an freiwillige Feuerwehren in ganz Österreich verkauft, und seit seiner Kindheit ist er Feuerwehrmann.

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Markus Lang im Einsatz für die Einsatzkräfte

Zahlreiche Einsätze weckten sein Interesse an der Rettung: „Meine Familie war mit der Feuerwehr immer sehr verbunden, und bei den Feuerwehreinsätzen kommen wir natürlich immer wieder mit der Rettung in Kontakt, da hat mich dieser Bereich sehr interessiert - die Vielfältigkeit an Möglichkeiten, die diese Organisation bietet. Und so habe ich den Einstieg gewagt und bin schließlich bei der Rettung geblieben“, so der Ehrenamtliche.

„Für uns“ zum Nachsehen

Alle Freiwilligen-Portraits, die ORF-Steiermark-Redakteurin Ulli Enzinger in den letzten Jahren gestaltete, können Sie auch hier nachsehen.

Immer einsatzbereit

Seit mittlerweile 14 Jahren engagiert er sich nahezu wöchentlich als Sanitäter beim Roten Kreuz - die Gedanken bei seinen Einsatzfahrten drehen sich jedoch auch heute noch um dieselben Themen: „In erster Linie die Versorgung des Patienten, dass man seine Arbeit richtig gemacht hat; man vertraut auf seine Ausbildung, dass man das ganze Wissen gespeichert hat und anwenden kann - dann geht man da mit einer Sicherheit ran; und das sollte man auch auf den Patienten übertragen, nur dann fühlt er sich wohl bei der Rettung“, so Lang.

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Lang will Patienten Sicherheit geben und Ängste nehmen

Auch in seiner Freizeit ist Lang jederzeit einsatzbereit als sogenannter First Responder, also Ersthelfer: „Wenn einmal ein Notfall passiert, ist der Ersthelfer immer eine Privatperson - und das wichtigste ist, dass diese Privatpersonen sich trauen, die Patienten anzugreifen; das, was sie machen, richtig machen und auch ein gutes Gefühl haben.“ Dieses medizinische Wissen gibt der Experte regelmäßig in Erste-Hilfe-Kursen weiter.

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Sendungshinweis:

„Steiermark heute“,
30.11.2016

Von Abenteuerreiz und echter Hilfe

Darüber hinaus ist der 42-Jährige stellvertretender Leiter der Trinkwasseraufbereitung in der Steiermark. Diese Tätigkeit hat ihn - oft wochenlang - in Krisenregionen wie Pakistan, Simbabwe oder Laos geführt: „Es ist natürlich ein gewisser Abenteuerreiz dabei. Aber in erster Linie geht es darum, dass die Toten zurückgehen, dass die Bevölkerung wieder aufatmet - und man eigentlich wieder sehr gute Arbeit macht“, so der Rot-Kreuz-Helfer.

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Rot-Kreuz-Mitarbeiter tauschen ihre Erfahrungen aus

Aber auch in der Steiermark ist Lang immer wieder überzeugt im Einsatz - „es gibt auch ein gutes Gefühl, das man zuhause der Familie weitergeben kann - und es ist einfach schön, etwas für die Bevölkerung zu tun, wenn man es kann“, strahlt der Familienvater.

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