Baumgartners tierisch-menschliche „Gestalten“
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 26.4.2018
Der Mensch stammt vom Affen ab - zumindest ist das eine der Evolutionstheorien. Der Affe, der ja ein Säugetier ist, stammt allerdings von den Reptilien ab - man könnte also auch sagen, dass der Mensch vom Reptil abstammt. Trotzdem sind Frösche, Schnecken und Schlangen nicht unbedingt bei allen Menschen beliebt.
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Versteckte Schönheiten
Für den Künstler Klaus Baumgartner war das mit ein Grund, warum er genau dieser Verbindung in seiner Serie „Gestalten“ nachgegangen ist: „Dieses Design der Reptilien, dass man die Schönheit und die Pracht dieser Tiere sieht. Und dass man sieht, dass es versteckte Tiere sind“, so der Künstler.
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Keine Panik, sondern Bewunderung
„Ich habe versucht, das zu vergrößern und den Menschen vor Augen zu halten, dass sie, wenn sie sehen, was sie im Garten haben, nicht erschrecken, sondern es genießen sollen“, so Baumgartner.
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Millimeterarbeit
Fünf Jahre hat der Künstler an diesem Zyklus gearbeitet - sogar lebensecht modelliert hat er die Tiere: „Man glaubt gar nicht, wie fein die Unterschiede sind von einem Natternkopf zum anderen. Wenn man da nicht genau aufpasst, da geht es um halbe Millimeter - deshalb habe ich mir die Arbeit angetan und die Modelle auch angemalt. Daraus ist der Zyklus eigentlich entstanden“, so der Künstler.
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Das Tier im Mensch
Den ganzen Entstehungsprozess kann man derzeit im Steiermarkhof besichtigen - und sich fragen, welches Tier wohl in einem selbst steckt.