Brettschuh und Glück im Figurenrausch
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 1.12.2018
Brettschuh und Glück stellen beide Figuren in den Mittelpunkt - allerdings auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Für Gerald Brettschuh reichen wenige Striche aus, um seine Geschichten zu erzählen, um seine Figuren mit Ölfarbe und Pinsel in Szene zu setzen.
„Die Figur ist mir das Wichtigste“
„Solange ich bildender Künstler bin - das sind jetzt schon gut 40 Jahre -, ist die Figur, der Mensch, immer gewesen. Natürlich mache ich auch Landschaften, aber die Figur ist mir das Wichtigste. Nachdem ich Tausende Figuren mit jeder Technik gemacht habe, sammeln sich viele an, und die, die hier ausgestellt sind, haben gemeinsam, dass sie alle sehr reduziert sind“, so Brettschuh.
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Das Herz berührend
Einige seiner Figuren sind jetzt in der Galerie Sigmund Freud zu sehen. „Die Bilder von Gerald Brettschuh berühren, wenn man sich auf sie einlässt, das Innerste. Wenn es das Herz berührt, haben wir gesagt, dann passt das“, so Michael Lehofer vom LKH Graz Süd-West, wo die Galerie beheimatet ist.
Spiegelbilder von Texten
Gerald Brettschuh bezeichnet sich als literarischer Maler, der mit seinen Werken Geschichten erzählt - wie es auch Anselm Glück tut. Der Schriftsteller, Grafiker und Maler war seinerzeit Stadtschreiber in Graz; seine Werke sind farbliche Spiegelbilder seiner Texte.
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Gemalter Rahmen
„Es wird weniger Schwarz in seinen Bildern verwendet. Die Figuren sind kleiner im Bild dargestellt. Die Szene ist weitläufiger, größer. Was neu ist: Er malt einen Rahmen, eine deutliche Abgrenzung zu außen“, so Galerist Benedikt Steinböck. Glücks Werke kann man bis 30. Dezember in der Galerie Leonhard in Graz sehen.