Westbahn würde Graz - Salzburg bedienen
Wenn die Westbahn die gleiche Subvention bekommen würde, die die ÖBB für die Strecke Graz - Salzburg erhalten, wäre die Westbahn sozusagen auf Schiene. Wie es in einer Aussendung der Westbahn heißt, würden die ÖBB von der öffentlichen Hand fünf Millionen Euro für die Grundversorgung der Strecke zwischen den beiden Landeshauptstädten erhalten, diese Grundversorgung aber dennoch kürzen wollen.
WESTbahn Management GmbH
ÖBB will zwei Millionen Euro mehr
Um das Angebot für Pendler zu erhalten, verhandeln die ÖBB derzeit über weitere zwei Millionen Euro Förderung von Bund und Land. Im Detail beinhaltet der Vorschlag, dass Freitag bis Sonntag zusätzliche Zugpaare und unter der Woche einige REX-Züge zwischen Graz und Bischofshofen geführt werden.
ÖBB bieten Alternative für Graz - Salzburg an (steiermark.ORF.at; 19.10.2011)
Westbahn sei nicht gefragt worden
Mit entsprechender Unterstützung wäre auch die Westbahn bereit, "rasch einen Zweistundentaktverkehr zwischen Graz und Salzburg aufzubauen, so das Privatunternehmen in der Aussendung. Laut eigenen Angaben der privaten Bahngesellschaft habe das Verkehrsministerium die Westbahn aber nicht gefragt, ob sie ein besseres Angebot machen könnte. Das Ministerium setze die Strategie der Freihandvergabe an den Monopolisten fort, kritisiert der private Konkurrent.
Zu Gesprächen bereit
Grundsätzlich zeigen sich die ÖBB gesprächsbereit: „Wenn die Westbahn ernsthaft meint, ab 11. Dezember 2011 ein annähernd gleiches Angebot wie die ÖBB für die Strecke Graz - Salzburg stellen zu können, sind wir gerne bereit, in die Gespräche einzutreten“ heißt es in einer Aussendung.