Uni Graz hat eigene „Millionenshow“

Die Uni Graz veranstaltet ihre eigene „Millionenshow“: Studierende und Lehrende aus sechs verschiedenen Fakultäten treten am Dienstag im Wissenscheck „Brain Game“ gegeneinander an. Aktuelle Forschung wird so unterhaltsam nähergebracht.

Zum ersten Mal findet am Dienstag im Rahmen der siebenten Fakultät - eine universitäre Plattform, die Forschungsschwerpunkte der breiten Öffentlichkeit näher bringen soll - das Wissensquiz „Brain Game“ statt.

Mehrere Runden bis zum Finale

In mehreren Runden kämpfen fernab des Hörsaals und der Forschungslabore die Professoren und Studierenden aus sechs verschiedenen Fakultäten um die meisten Wettkampfpunkte. In insgesamt drei Fragerunden haben die beiden Teams nur wenige Sekunden Zeit, die Fragen richtig zu beantworten. In den ersten zwei Durchgängen stehen den Spielern noch drei, bzw. zwei vorgegebene Antwortmöglichkeiten zur Auswahl. In der Finalrunde sind sie dann aber nur auf ihr eigenes Können angewiesen.

Johannes Gießauf und Armin Schmidhofer

ORF

Lehrende gegen Studierende: Johann Gießauf und Armin Schmidhofer im Wissenscheck

Fragenmodell an Millionenshow orientiert

Die Wissensfragen kommen dabei aus den Themenbereichen von sechs Forschungsgebieten und orientieren sich an bekannten Fragemodellen, wie zum Beispiel an dem der Millionenshow. Angst vor Wissenslücken braucht aber keiner zu haben, denn mitunter ist durchaus Kurioses gefragt: So müssen etwa aus dem Bereich der Rechtswissenschaftlichen Fakultät zu prominenten Persönlichkeiten deren Haftstrafen richtig zugeordnet werden.

Veranstaltungshinweis:

Das Wissensquiz „Brain Game“ beginnt am 8. November um 19.00 Uhr in der Aula der Karl-Franzens-Universität.

„Hoher Peinlichkeitsfaktor“

Zusätzlich sollten die Spieler auch bei den praktischen Wettbewerben eine gute Figur machen. Die Teilnehmer versuchen sich darauf so gut wie möglich vorzubereiten: „Natürlich ist der Peinlichkeitsfaktor hoch, wenn wir in der eigenen Fachdisziplin als unbedarft vor einem größeren Publikum uns outen müssen, aber den Mutigen gehört die Welt und unter diesem Motto werden wir auch antreten“, so Quizteilnehmer Johannes Gießauf, Professor am Institut für Geschichte.

Aber auch hoher Spaß- und Lernfaktor

Durch „Brain Game“ soll die wissenschaftliche Expertise der Universität Graz auf eine etwas andere Art vorgestellt werden. „In jedem Fall ist ein Spaßfaktor vorhanden, aber es sollte auch zeigen, dass die Studierenden und die Lehrenden sich in einer gemeinsamen Wettkampfsituation freundschaftlich begegnen können und dass wir gemeinsames, an der Universität erarbeitetes Wissen für eine breitere Öffentlichkeit transparent machen“, betont Gießauf.

Die Organisatoren hoffen, dass Wissensquiz künftig regelmäßig veranstalten zu können. Dies hänge jedoch von der Bereitschaft der Sponsoren ab, so Organisator Fritz Treiber. Für die erste Quizshow konnten Sachpreise im Gesamtwert von 3.400 Euro lukriert werden, die sowohl das Siegerteam, als auch die Zweitplatzierten erhalten werden. Aber auch die Zuschauer dürfen sich freuen, weitere Preise werden nämlich unter dem Publikum verlost.

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