Polizeikommando Murtal kommt nach Knittelfeld

Das Bezirkspolizeikommando des neuen Bezirks Murtal wird künftig in Knittelfeld angesiedelt sein. So lautet die Entscheidung des Innenministeriums, die auch von den Bezirksparteiobleuten in Knittelfeld begrüßt wird.

Bei der bevorstehenden Zusammenlegung der beiden Bezirke Knittelfeld und Judenburg zum neuen Bezirk Murtal ist die Entscheidung über den künftigen Ort des Bezirkspolizeikommandos gefallen. So wird dieses künftig in Knittelfeld angesiedelt sein, verkündet Innenministerin Johanna Mikl-Leitner.

Grafik Murtal

ORF

Polizei- und Feuerwehrkommando Murtal bleiben in Knittelfeld

Bezirksparteiobleute zufrieden

Begrüßt wird diese Entscheidung von den beiden Knittelfelder Bezirksparteiobmänner, Gerald Schmid (SPÖ) und Werner Amon (ÖVP): „Man muss anerkennen, dass die Verantwortlichen in Bund und Land den Sachargumenten, beispielsweise, dass das Kommandogebäude in Knittelfeld relativ neu ist und den modernsten Anforderungen entspricht sowie dass Knittelfeld im neuen Bezirk Murtal die mit Abstand größte Stadt ist, gefolgt sind.“

Faire Aufteilung zwischen den Bezirken

Doch auch insgesamt sprechen Schmid und Amon von einer fairen Aufteilung: „Es war von Anfang an unser gemeinsames Ansinnen, dass eine Fusion der Bezirke Judenburg und Knittelfeld nicht zu Lasten des einen oder anderen Bezirkes gehen kann. Die nunmehrigen Lösungen bei den wesentlichen Einrichtungen zeigen, dass den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechend Rechnung getragen wird und es zu einer ausgewogenen Aufteilung kommt.“ Mehr dazu in BH Murtal: Veränderungen sollen gering sein.

Standort der Landwirtschaftskammer noch offen

So war es etwa für den Standort des Bezirksfeuerwehrkommandos durch eine Gesetzesänderung im Landtag bereits zuvor gelungen, die Kommandostruktur in Knittelfeld zu erhalten. Auch das Rettungskommando wird in Knittelfeld bleiben. Noch offen ist der Standort der Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft. Hier ist die endgültige Entscheidung noch ausständig. Schmid und Amon hoffen aber auch hier auf eine Lösung im Sinne der Bürgernähe.