450 Absolventen erhielten Meisterbrief

Die Wirtschaftskammer hat am Montag im Grazer Stefaniensaal 450 Absolventen den Meisterbrief verliehen. Sie haben erfolgreich ihre Meister- bzw. Befähigungsprüfung abgelegt. Die größte Absolventengruppe stellen die Kfz-Techniker.

450 Meister- und Befähigungsprüfungen, davon 163 Meister- und 287 Befähigungsprüfungen wurden im letzten Jahr abgelegt. Von den 450 Absolventen sind 30 Prozent Frauen. Für einen erfolgreichen Abschluss müssen insgesamt fünf Modulprüfungen absolviert werden. Insgesamt wurden im Vorjahr 2.900 Prüfungen abgelegt.

Der Großteil sind Kfz-Techniker

Die meisten Prüfungen legten die Kfz-Techniker ab, insgesamt 45. Bei den Tischlern und Metalltechnikern waren es je zwölf, bei den Spenglern elf. 62 Absolventen gibt es im Bereich Kosmetik, Fußpflege und Massage, bei den Baumeistern sind es 26, im Bereich der Elektrotechnik 24.

Sowohl bei der Meisterprüfung (MP) als auch bei der Berufsfähigungsprüfung (BP) müssen Modulprüfungen abgelegt werden. Bei manchen Berufen heißt es einfach Meisterprüfung, bei anderen Berufsfähigungsprüfung. Im Baugewerbe beispielsweise muss eine BP abgelegt werden, der Absolvent trägt dann allerdings den Titel Baumeister.

Verleihung Meisterbrief

WK/Fischer

Der 26 Jahre alte Mario Kohl wurde „Meister des Jahres“

Fachjury kürte „Meister des Jahres“

Eine Fachjury kürte auch den Meister des Jahres. Dieser kommt aus Limbach im Bezirk Hartberg, ist 26 Jahre alt und heißt Mario Kohl. Er hat die Meisterprüfung in Heizungs- und Lüftungstechnik, sowie die Befähigungsprüfung für Brunnen- und Grundbau und Glas- und Sanitärtechnik abgelegt – also ein Meister in insgesamt drei Gewerben: „Unser Familienbetrieb übt diese drei Gewerbe aus und deshalb war es für mich eigentlich nie eine Frage, ob ich es mache, da muss man einfach durch.“

Unter den Gratulanten war auch der Präsident der Wirtschaftskammer, Josef Herk. Er ist selbst zweifacher „Meister“: „Ich weiß, dass es großer Anstrengung und Fleiß bedarf. Ich bewundere die Damen und Herren, die sich dieser Herausforderung stellen. Ich darf dazu ganz herzlich gratulieren.“

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