Genusscard für Oststeiermark-Urlauber

Nach der Sommercard der Region Schladming-Dachstein bekommt jetzt auch die Oststeiermark eine eigene Inklusiv-Tourismus-Karte: Mit der so genannten Genusscard können Gäste mehr als 100 Ausflugsziele kostenlos besuchen.

Es sind hauptsächlich Gäste aus Österreich und Deutschland, die die Regionen Steirisches Thermenland und Oststeiermark als ihr Urlaubsziel wählen. Rund drei Millionen Nächtigungen verzeichnen die Regionen jährlich, das sind 28 Prozent der gesamten Nächtigungen der Steiermark.

Die Oststeiermark-Genusscard

Tourismusregionalverband Oststeiermark

Für Touristen ist die Genusscard kostenlos

Ausflugsziele ohne Aufpreis

Mit der neuen Genusscard sollen nun noch mehr Gäste angelockt werden, erklärt Franz Rauchenberger, Geschäftsführer der Region Steirisches Thermenland: „Im Prinzip ist es eine Inclusiv-Karte, dass hier Ausflugsziele ohne Aufpreis für die Nächtigungsgäste angeboten werden. Das heißt, wir wollen hier eine attraktivere Region schaffen, ein attraktiveres Angebot.“

Sogar kostenlose Thermeneintritte

Bei der Ankunft im Hotel wird die Genusscard ausgehändigt und bleibt gültig, so lange der Aufenthalt dauert. 116 Unterkünfte beteiligen sich daran, 120 Ausflugsziele können gratis besucht werden, darunter der Tierpark Herberstein, das Stift Vorau oder auch die Schiffsmühle Mureck. Ab drei Nächten wird die Genusscard PLUS ausgegeben - diese beinhaltet sogar kostenlose Thermeneintritte.

Besonders Gäste von weiter her sollen dadurch angelockt werden, so Rauchenberger: „Wir sind sehr stark im Nahbereich, drei bis vier Autostunden, wir wollen jetzt in Richtung fünf bis sechs Stunden Anreise gehen, die dann länger bei uns bleiben und natürlich mehr regionale Erlebnisse haben. Und wir wollen auch die Wertschöpfung in der Region aus dem Tourismus noch weiter steigern“.

Dreigeteilte Finanzierung

Die Finanzierung der Genusscard ist dreigeteilt, erklärt Eva Pataki, Geschäftsführerin des Tourismusregionalverbands Oststeiermark: „Die Nächtigungsbetriebe tragen etwas bei, die Ausflugsziele tragen etwas bei, und wir als Tourismusorganisationen ebenso, dadurch ist die Finanzierung aufgestellt.“

Die erste Auflage der Genusscard beträgt 70.000 Stück. Wie viel Geld dafür reserviert wurde, wurde am Mittwoch noch nicht gesagt; möglicherweise, so Rauchenberger, könnten aber die Beherbergungsbetriebe ihre Preise etwas anheben.

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