ÖAW verstärkt „BioTechMed“

Das Institut für Biophysik und Nanosystemforschung (IBN) der Österreichischen Akademie für Wissenschaften (ÖAW) verstärkt ab sofort die Forschungskooperation „BioTechMed“ der Karl Franzens-Uni, der TU und der Med-Uni Graz.

Zentrales Thema von BioTechMed ist die nachhaltige Gesundheitsforschung - Grazer Unis vereinbaren „BioTechMed“-Kooperation (22.8.2012), und 31 Mitarbeiter des IBN verstärken nun den Wissenschaftsverbund.

BioTechMed

BioTechMed/Lunghammer

Dem BioTech-Med-Verbund von Karl-Franzens-Uni, TU und Med-Uni Graz gehört nun auch die ÖAW an

Win-Win-Situation

„Ich möchte wirklich von einer Win-Win-Situation sprechen, und wir erwarten uns hier zusätzliche Impulse im ‚BioTechMed‘. Vor allem könnte diese Gruppe ein ganz wesentlicher Katalysator sein, um die Kooperation in den ersten Monaten und Jahren massiv zu unterstützen“, sagt der Rektor der TU Graz, Harald Kainz.

Auch Med-Uni-Rektor Josef Smolle bestätigt, dass die ÖAW-Forscher sehr gut in das „BioTechMed“-Projekt passen: „Diese Arbeitsgruppe, die wir von der ÖAW übernehmen, passt ausgezeichnet in unser Forschungsprofil hinein. Es hat in der Vergangenheit bereits sehr viele gemeinsame Projekte, Kooperationen und Publikationen gegeben.“

Internationales Ansehen soll gesteigert werden

Die Rektorin der Karl-Franzens-Universität, Christa Neuper, erhofft sich, dass der Forschungs-Standort Graz auch international seine Bedeutung steigern kann: „Die Bio-Wissenschaften an unserer Universität sind schon eine international sehr sichtbare Gruppe. Durch die Verstärkung - jetzt auch personell und durch neue Aspekte in der Forschung - erwarten wir uns hier einen zusätzlichen Input.“

„Die Schaffung und Eingliederung von Forschungsgruppen in die drei Grazer Universitäten eröffnen den hochqualifizierten Mitarbeitern des IBN neue spannende Perspektiven und Zusammenarbeiten im universitären Umfeld“, so Karl Lohner, der ehemalige Direktor des IBN und nunmehrige Leiter der Forschungsgruppe an der Karl-Franzens-Universität.

Arbeitsplätze des ÖAW bis 2015 gesichert

Das Andocken an die Grazer Universitäten kommt für die Akademie der Wissenschaften zur rechten Zeit, denn aufgrund der angespannten Budgetsituation war der Fortbestand des Instituts gefährdet. Jetzt sind die Arbeitsplätze gesichert - zumindest bis 2015, denn solange gilt die Finanzierungszusage des Wissenschaftsministeriums.

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