Graz-Wahl: Nagl will absolute Mehrheit
Als Einpeitscher war Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz geladen: Er sprach von Graz als Vorbild für den Bund – etwa wenn es um direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung geht - und lobte Siegfried Nagl als Vorbild für Politiker, weil er Werte vertrete und keine Politik anhand von Meinungsumfragen mache.
Schützenhöfer: Keine Alternative zu Nagl
ÖVP-Landesparteichef Hermann Schützenhöfer wiederum warnte davor, zu siegessicher zu sein - nachdem die übrigen Parteien nur vom Ziel, den zweiten Platz zu erreichen, sprechen, müssten die ÖVP-Funktionäre umso mehr für Siegfried Nagl wahlkämpfen: „Wir müssen die letzten sechs Wochen dafür sorgen, dass die, die sich klar sind, dass es keine Alternative zu ihm gibt, das am Wahltag auch klar machen“, so Schützenhöfer.
ORF
Über 50 Minuten lang stellte Nagl sein Programm vor
„Graz anders denken“
Der Grazer Bürgermeister präsentierte den rund 1.000 Zuhörern im Saal dann in einer mehr als 50-minütigen Rede sein Programm für Graz, das unter dem Titel „Graz anders denken“ steht - mehr dazu auch in Graz-Wahl: Wahlkampf hat begonnen (10.10.2012).
Er formulierte neuerlich, dass 50 Prozent und eine Stimme - also die absolute Mehrheit - das Ziel der ÖVP bei der Gemeinderatswahl sei: „Niemand hat daran geglaubt, dass wir 2002 vom dritten auf den ersten Platz kommen. Niemand hat daran geglaubt, dass die ÖVP und Siegfried Nagl 2008 nicht mehr zulegen können und stärker werden, und jetzt sagt jeder, das könnt ihr ja gar nicht mehr toppen. Ich sage, wir werden das toppen, und ich wünsche mir eine solche Zahl.“ - mehr dazu auch in Graz-Wahl: Nagl will absolute Mehrheit (13.10.2012).
Am Ende folgte dann die Präsentation aller Kandidaten für die Gemeinderatswahl. Siegfried Nagl freut sich besonders darüber, dass die Hälfte der ersten 18 Listenplätze von Frauen besetzt wird.
Links:
- Grazer ÖVP
- Alle Informationen zur Grazer Gemeinderatswahl(www.graz.at/wahlen) (Stadt Graz)