Wintereinbruch fordert Einsatzkräfte
Der Wintereinbruch in den letzten 24 Stunden hat hunderte Kräfte der steirischen Feuerwehren gefordert. 130 Feuerwehren sind zu rund 160 Einsätzen gerufen worden.

Landesfeuerwehrverband Steiermark
Die Grafik zeigt das Einsatzgebiet der Feuerwehren
Bäume durch Schneelast geknickt
Beim Großteil der Einsätze waren die Feuerwehrleute damit beschäftigt, Bäume zu entfernen, die durch die Schneelast geknickt und auf die Straßen gefallen waren sowie verunfallte Fahrzeuge zu bergen. Es gab laut Feuerwehrverband auch einige Einsätze, weil Heizanlagen in Brand gerieten.
Der Einsatzschwerpunkt lag in der Süd-, Ost- und Weststeiermark. Derzeit stehen noch über 15 Feuerwehren im Einsatz.

Landespolizeikommando Steiermark
Sattelschlepper geriet ins Schleudern
In Altaussee im Bezirk Liezen ist Sonntagnacht ein Sattelschlepper auf der schneeglatten Fahrbahn abgekommen. Der mit 25 Tonnen Gipskartonplatten beladene Sattelschlepper stieß gegen eine Böschung, dadurch drehte sich die Zugmaschine ein. Das Fahrzeug wurde stark beschädigt und musste von der Feuerwehr geborgen werden. Der Lenker blieb unverletzt.
Schnee dürfte in der Obersteiermark noch bleiben
Während der Schnee im Süden recht schnell wieder weg war, dürfte er sich in großen Teilen der Obersteiermark, wie zum Beispiel im Raum Judenburg, zumindest noch ein wenig halten. Für Montag sagen die Meteorologen strengen Frost voraus: „Bis zu minus zehn Grad. Vor allem dort, wo es stark ausstrahlt, also in den nördlichen Tälern, wo eine Schneedecke liegt“, sagt Albert Sudy von der ZAMG.

ORF
In den Niederungen dürfte die weiße Pracht aber bald Geschichte sein, denn am Allerheiligentag soll es bis zu Plus elf Grad haben.