Über 13.000 Unterschriften für LKH Voitsberg

Die Bezirksinitiativen für den Erhalt der Spitäler sind am Samstag in Voitsberg und Wagna zu Ende gegangen. Voitsberg erreichte mehr als die angeforderte Menge an Unterschriften. In Leibnitz erreichte man die notwendige Anzahl nicht.

Am Samstag vor einer Woche starteten die ersten Bezirksinitiativen der Steiermark zur Aufrechterhaltung der beiden Krankenhäuser - mehr dazu in Erste steirische Bezirksvolksbegehren starten (10.11.2012).

Unterschrift auf Papier

APA/Roland Schlager

Mit 13.510 Unterschriften erreichte Voitsberg mehr als die 10.000 notwendigen Unterschriften, in Leibnitz liegt man mit 7.704 darunter

10.000er Marke in Leibnitz verfehlt

Mit exakt 7.704 Unterschriften hat man im Bezirk Leibnitz die 10.000er-Marke relativ deutlich verfehlt. Der Bürgermeister der Gemeinde Wagna Peter Sunko kritisiert, dass Beruhigungspillen und Falschmeldungen aus Graz das Ergebnis negativ beeinflusst hätten. Dennoch ist er nicht unzufrieden.

Sunko hofft auf Umdenken im Land

„Die fast 7.700 Unterschriften zeigen, dass fast 13 Prozent der Wahlberechtigten im Bezirk, den Willen gezeigt haben etwas zu tun. Wir denken, dass das Land - obwohl wir nicht diese 10.000 Unterschriften zusammen gebracht haben - dennoch ein Umdenken vorlegen wird“, sagt der Bürgermeister der Gemeinde Wagna.

Starkes Signal aus dem Bezirk Voitsberg

Im Bezirk Voitsberg zeichnete sich bereits im Laufe der Woche ab, dass die Hürde locker genommen wird. 13.510 Unterschriften konnten für den Erhalt der Geburtenstation am LKH Voitsberg, die am 21. Dezember geschlossen werden soll, gesammelt werden. Für den Voitsberger Bürgermeister Ernst Meixner ein starkes Signal aus dem Bezirk.

„LKH Graz ungeeignet als Ersatz für LKH Voitsberg“

Einmal mehr betonte Meixner, dass das LKH Graz als Ersatz für Voitsberg nicht geeignet sei: „Warum sollte man eine funktionierende Geburtenstation zusperren, nur um in Graz viele Millionen zu investieren, und nur um zu zeigen: Wir ziehen das durch? Das wird es wohl nicht sein können.“

Jetzt ist die Landesregierung am Zug. Ob sie sich auch noch einmal mit der bereits geschlossenen Geburtenstation Wagna beschäftigen wird, bleibt abzuwarten.