Immobilien 2013: Preise bleiben auf hohem Niveau
Die Preise am steirischen Immobilienmarkt haben sich auf relativ hohem Niveau eingependelt. In den vergangenen fünf Jahren wurden Anstiege von bis zu 40 Prozent verzeichnet. Heuer sind weitere Preissteigerungen - wenngleich deutlich geringere - zu erwarten.
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Insgesamt gesehen muss man sich 2013 - was Immobilien betrifft - auf ein kostspieliges Jahr einstellen
Moderate Preissteigerungen möglich
Auch bei den Mieten, sagt die Sparten-Obmann-Stellvertreterin in der Wirtschaftskammer (WK) Patricia Gertraud: „Es müssen die Mieten eine Spur steigen, weil auch die Energiepreise im heurigen Jahr steigen. Also mit moderaten Preissteigerungen werden wir sicher rechnen müssen. Hier einen Prozentsatz zu nennen, würde ich mich aber nicht trauen.“
Ballungszentren nach wie vor beliebt
Dennoch rechnen viele steirische Immobilienanbieter weiterhin mit einer guten Nachfrage - vor allem in den Ballungszentren und im Großraum Graz. „Es ist erwiesen, dass Graz einen Zuzug von zehn Prozent hat. Ballungszentren sind nach wie vor beliebt; von einem Rückzug aufs Land habe ich noch nichts bemerkt“, so Gertraud.
Ennstal könnte Ausnahme werden
Große Ausnahme könnte das Ennstal werden, denn durch die Ski-WM in Schladming sehen einige ein großes Potenzial in der gesamten Region. Der Immobilienanbieter Remax gibt an, hier schon jetzt Verkaufssteigerungen von 20 Prozent zu verzeichnen. Der Geschäftsführer der Raiffeisen Immobilien, Nikolaus Lallitsch, glaubt fest an einen deutlichen Zuwachs und spricht von „Nachfragesteigerungen im zweistelligen Bereich.“ Außerdem erwarte man dort auch Preissteigerungen zwischen fünf und zehn Prozent, sagt Lallitsch.
Glaubt man den Zahlen von Remax, schlägt sich die große Nachfrage in der Ski-WM-Stadt schon jetzt in den Preisen nieder; so muss man hier beim Kauf einer Neubauwohnung zurzeit mit Preisen von bis zu 4.500 Euro pro Quadratmeter rechnen.