Felssturz: Haus kann wieder bezogen werden

Nach einem Felssturz in Graz-Eggenberg am Montag können nun auch die letzten beiden Bewohner wieder in ihr Haus zurück. In der Zwischenzeit wurde vor der betroffenen Felswand ein Schutzwall errichtet, der künftig für die nötige Sicherheit sorgen soll.

In der Nacht auf Montag kam es in Graz-Eggenberg zu einem Felssturz auf ein Plateau. Personen oder Häuser wurde nicht beschädigt, ein Haus musste aber vorerst gesperrt bleiben - mehr dazu in Felssturz in Graz-Eggenberg (18.2.2013). Am Mittwoch - und damit weit früher als erwartet - wurden die betroffenen Bewohner darüber informiert, weit früher als geplant in ihr Haus zurückkehren zu können.

Wall und Mulde als Schutz ausreichend

Das von den Behörden beauftragte technische Büro für Geologie war zu dem Schluss gekommen, dass ein Wall aus Gesteinsmaterial als Schutzmaßnahme ausreiche und keine weiteren Maßnahmen nötig seien. Zusätzlich wurde vor dem Wall eine Mulde ausgehoben, um abbröckelndes Material aufzufangen. Denn laut Experten bestehe bei Anhalten der aktuellen Wetterlage - Frost abwechselnd mit Tauwetter - die Möglichkeit eines weiteren Gesteinsabbruchs.

Wiedereinzug vom Wetter abhängig

Ob die Schutzmaßnahmen - Mulde und Wall - tatsächlich noch am Mittwoch fertiggestellt werden können, hänge im Wesentlichen aber vom Wetter ab, sagt Erwin Wurzinger vom Katastrophenschutzreferat der Stadt Graz. Ein Wiedereinzug ins Haus sei für die Bewohner jedenfalls erst nach Fertigstellung möglich. In der Zwischenzeit waren die Bewohner - ein älteres Ehepaar - in einer Wohnung der Stadt Graz beziehungsweise in einer Gaststätte untergekommen.