Obersteirische Molkerei expandiert

Im kommenden Jahr fällt die Milchquotenregelung. Die obersteirischen Bauern erwarten dadurch Steigerungen in der Milchproduktion. Dafür rüstet man bei der Obersteirischen Molkerei auf und investiert Millionen.

Über 140 Millionen Liter Milch wurden letztes Jahr in der Obersteirischen Molkerei produziert - diese Zahl wird im nächsten Jahr steigen. Grund dafür ist das Ende der Milchquotenregelung: Bis zu 20 Millionen mehr Umsatz erwartet sich Geschäftsführer Friedrich Tiroch durch diese Änderung.

Kind, das Milch aus einem Glas trinkt, Kuh im Hintergrund

APA / Uta Rademacher

Die Milchproduktion wird im kommenden Jahr steigen

Mehr Kapazitäten - mehr Mitarbeiter

Um die Produktion zu gewährleisten, wurde ein Dreistufen-Plan zum Ausbau erstellt. Phase Eins ist abgeschlossen - die Kosten für den Ausbau des Kühl- und Käseverpackungszentrums in Spielberg belaufen sich auf zehn Millionen Euro. Tiroch ist mit dem Fortschritt zufrieden: „Wir haben im Jänner etwa 40 Mitarbeiter von Knittelfeld nach Spielberg übersiedelt. Mittlerweile ist der Betrieb voll im Laufen und funktioniert richtig gut“.

Phase Zwei startet demnächst

Bereits in diesem Jahr wird der Ausbau fortgesetzt: Im Rahmen von Phase zwei werden auf 3.000 Quadratmetern neue Käsereiferäume geschaffen. Bis zum Frühjahr 2014 sollen diese fertiggestellt sein.

Gesamtkosten über 20 Millionen Euro

Das Projekt läuft bis ins Jahr 2015, und Geschäftsführer Tiroch weiß, dass der Umbau nicht billig wird: „Wir werden insgesamt 20 bis 25 Millionen investieren. Das wird notwendig sein, um das gesamte Projekt über die Bühne zu bringen.“

Auf lange Sicht soll sich diese Ausgabe jedoch rentieren - immerhin können damit über 30 neue Arbeitsplätze bei der Obersteirischen Molkerei geschaffen werden.

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