Glashausprojekt: Weg frei für Probebohrungen

Beim geplanten Glashaus-Projekt in Bad Blumau können Probebohrungen stattfinden. Das Ministerium hat den entsprechenden Wasserrechtsbescheid auch in zweiter Instanz bestätigt, zum Missfallen der Projektgegner.

Der Wasserrechtsbescheid des Landes Steiermark hatte den Projektwerbern - der Firma Frutura - bereits das Recht zugesprochen, am geplanten Standort Probebohrungen durchzuführen. Denn das Glashaus soll mit Thermalwasser beheizt und so das ganzjährige Anpflanzen von Tomaten, Gurken und Paprika möglich machen.

Frutura Blumau

ORF

Die Pläne für das Glashausprojekt liegen seit langem auf dem Tisch

Mit Berufung abgeblitzt

Doch die Gegner des Glashauses rund um die Bürgerinitiative Pro Bad Blumau hatten gegen den Bescheid berufen. Damit sind sie allerdings beim Landwirtschaftsministerium in zweiter Instanz abgeblitzt. Die Behörde habe anders entschieden, als man erhofft habe, sagt Herbert Riegler von der Bürgerinitiative.

Probebohrungen starten

Die Probebohrungen werden durchgeführt, um die von Gutachtern bereits theoretisch nachgewiesene Unbedenklichkeit für den Wasserhaushalt der nahe gelegenen Therme auch praktisch zu belegen. Seit Monaten tobt zwischen den Projektwerbern und den Projektgegnern ein erbitterter Kampf für bzw. gegen das Glashaus - mehr dazu in - Ringen um Glashausprojekt in Blumau (13.7.2013)