Deutscher Kletterer abgestürzt - tot

Im Gemeindegebiet von Johnsbach ist am Freitag ein Kletterer tödlich verunglückt. Der 37-jährige Deutsche war mit einem Freund in einer Steilwand unterwegs, als plötzlich ein Felsblock ausbrach und ihn mit sich riss.

Der Deutsche und der 49-Jährige aus Niederösterreich hatten eine Tour in der Rosskuppe-Nordwand im oberen fünften Schwierigkeitsgrad unternommen.

Von Felsblock mitgerissen

Den größten Teil der Tour waren die Seilpartner nach dem Prinzip der Wechselführung geklettert - gegen 13.40 Uhr ging der 37-Jährige im Vorstieg und wurde vom 49-Jährigen gesichert.

Nach etwa zehn bis 15 Metern seiner Kletterstrecke brach ein Felsblock aus, der den Deutschen mitriss: Er stürzte etwa 30 Meter in die Tiefe, schlug auf dem Fels auf und erlitt dabei tödliche Kopfverletzungen.

Erfahren und gut ausgerüstet

Eine andere Seilschaft hatte das Unglück beobachtet und alarmierte die Landeswarnzentrale. Laut Polizei Admont waren die beiden erfahren und gut ausgerüstet und hatten auch Steinschlaghelme getragen.