Schau in Zeltweg zeigt Geschichte der Formel 1
Das kommende Jahr ist für österreichische Motorsportfreunde ein ganz besonderes, denn 2014 feiert die Formel 1 in Österreich nicht nur ihr Comeback, sondern auch ihr 50-jähriges Jubiläum.
Fliegerhorst als Heimstätte
Das erste offizielle Formel-1-Rennen in Österreich wurde im Jahr 1964 ausgetragen, damals noch auf dem Flugplatz in Zeltweg, womit der Flugplatz als historische Heimstätte des österreichischen Motorsports betrachtet werden kann. Und genau diese Geschichte wil das heeresgeschichtliche Museum mit der Ausstellung „Dröhnende Motoren“ nun in Erinnerung rufen.
Heeresgeschichtliches Museum
Motorsportgeschichte in Bild und Ton
Zu sehen gibt es unter anderem einen Formel 2-Wagen sowie einen Formel 1-Cooper Baujahr 1956, aber auch alte Pressemappen von den Flugplatzrennen, Rennprogramme, Medaillen oder Streckenfahnen - allesamt Stücke aus privaten Sammlungen. Eine Fotodokumentation der legendären Flugplatzrennen von 1957 bis 1968 soll zudem einen Eindruck vom Geschehen damals vermitteln und auch ein Film mit historischen und nachgestellten Szenen wird zu sehen sein.
ORF
Einer der bekanntesten Piloten die an den damaligen Flugplatzrennen teilgenommen haben, war Rennsportlegende Jochen Rindt, seinem Leben und Sterben ist im Zuge der Ausstellung unter anderem eine Dokumentation gewidmet. Auch sein Overall, einer seiner Ehrenpreise und sein Helm werden ausgestellt werden.
Eröffnung mit erstem Rennleiter
Eröffnet wird die Ausstellung am 7. September, mit dabei sein soll dann auch Martin Pfundner. Der Österreicher war wesentlich daran beteiligt, dass die Königsklasse des Motorsports überhaupt nach Österreich gekommen ist und hatte beim ersten Formel 1-Grand Prix 1964 auch die Rennleitung übernommen.
Heeresgeschichtliches Museum
Zu sehen gibt es die Ausstellung dann bis einschließlich 20. Oktober im Heeresgeschichtlichen Museum in Zeltweg. Im Formel-1-Jubiläumsjahr 2014 ist darüber hinaus ein „Flugplatz-Revival“ mit historischen Fahrzeugen geplant. Dazu laufen derzeit aber noch die Vorgespräche.