Kleine Ausflugsziele kämpfen mit Winterausfall
Weil Besucher ausbleiben, können die Betreiber und die angrenzende Gastronomie oft nur mit Mühe die Fixkosten decken. An gewinnbringende Einnahmen ist derzeit nicht zu denken, teils ist sogar Personal reduziert worden.
Umsatzeinbruch am Putterersee
Von 100 auf null - so könnte man die Situation am Putterersee in Aigen im Ennstal beschreiben, schilderte etwa Betreiberin Elisabeth Dornbusch. Weil heuer noch kein Eislaufbetrieb möglich war, brach der Umsatz um bis zu 90 Prozent ein: „Das bedeutet für uns, dass vieles, was wir geplant haben, nicht umsetzbar ist. Und dass wir Arbeitsplätze einsparen mussten, weil es gar nicht geht, dass wir die Mitarbeiter durchbeschäftigen.“
“Drüberretten“ mit Restaurant im Bad Weihermühle
Auch im Bad Weihermühle in Gratwein wurde das Personal auf das Minimum reduziert. „Die Hauptsaison, in dem Fall die Ferien, sind vorbei und gelaufen. Wobei wir versuchen uns drüberzuretten, indem das Restaurant geöffnet ist“, sagte Betreiber Sebastian Prentner. Es kämen bis zu 80 Prozent weniger Gäste - gerade einmal genug, um die laufenden Fixkosten zu decken.
Loipen im Almenland unbenützbar
Enorme Schwierigkeiten brachte der warme Winter auch der Tourismusregion Almenland. Die Holzmeisterlifte mussten den Betrieb bereits vorübergehend einstellen, Eislaufen am See auf der Teichalm ist nicht möglich und auch die Loipen sind nicht benützbar, zählte Christine Pollhamer, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Naturpark Almenland, auf.