Kletterer aus Steig am Dachstein gerettet

Sieben Bergretter mussten am Freitag zwei Tschechen aus einer alpinen Notlage am Dachstein retten. Die Männer waren trotz des schlechten Wetters im Hunerkogel-Klettersteig unterwegs. Eine Grazerin musste am Donnerstag vom Hochtor im Bezirk Liezen gebracht werden.

Die 47-Jährige hatte am Feiertag eine Wanderung über das Schneeloch zum Hochtor unternommen. Beim Abstieg stürzte sie und verletzte sich am Fuß. Aufgrund der Schmerzen musste sie in der Hesshütte auf 1.700 Meter übernachten. Am nächsten Tag wollte sie weitergehen. Weil die Schmerzen aber zu stark waren, musste sie von der Bergrettung ins Tal gebracht werden.

Trotz schlechten Wetters in Klettersteig

Die beiden tschechischen Kletterer waren am Freitag trotz des schlechten Wetters zunächst von der Talstation der Dachstein-Seilbahn über den Wanderweg in Richtung Hunerscharte gegangen. Danach waren sie in den Hunerkogel-Klettersteig eingestiegen, dort aber in eine Notlage geraten. Sieben Mitglieder der Bergrettung Ramsau brachten die Männer wieder unverletzt ins Tal.

Mit Schuh an Felsblock hängengeblieben

Eine Niederösterreicherin hat sich am Donnerstag bei einer Wanderung im Bereich der Schneealm schwer verletzt. Die 70-Jährige blieb eigenen Angaben zufolge auf einem steil abfallenden Weg mit einem Schuh an einem Felsblock hängen und stürzte. Dabei erlitt sie eine schwere Knöchelverletzung am rechten Bein. Die Frau alarmierte die Einsatzkräfte. Aufgrund des steilen und schwer zugänglichen Geländes musste die Niederösterreicherin mittels Seil mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden.