Fliegerhorst Nittner: Verkauf wieder gescheitert

Der Fliegerhorst Nittner bei Graz entwickelt sich zum Ladenhüter. Der Verkauf des ehemaligen Bundesheerfliegerhorsts in Graz-Thalerhof ist neuerlich geplatzt.

Der militärische Fliegerhorst Nittner steht seit mehr als einem Jahr zum Verkauf. Nachdem man keine Interessenten gefunden hatte, wurde das Areal neu ausgeschrieben. Fünf Interessenten meldeten sich, mit drei von ihnen wurden Verkaufsverhandlungen aufgenommen - mehr dazu in Neue Verhandlungen über Nittner-Verkauf (7.6.2014).

Liegenschaft könnte teilveräußert werden

Die drei geladenen Interessenten ließen die für Montag angesetzte Verkaufsverhandlung platzen. Die Preisvorstellungen der Strategischen Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft (SIVBEG), acht Millionen, waren ihnen zu hoch. Nun wird die Teilung und portionsweise Veräußerung der Liegenschaft geprüft. „Wir prüfen nun eine Teilung und eine Veräußerung in Teilflächen“, erklärte Alexandra Tryfoniuk von der SIVBEG.

Seitens potenzieller Käufer sei nämlich Interesse an Teilen des Areals bekundet worden. Gewidmet ist die Liegenschaft derzeit als militärischer Flugplatz, Freiland und Wald. Auf dem Gelände befinden sich unter anderem zwei Flugzeughangars mit jeweils rund 3.600 Quadratmetern Fläche und eine Prüfhalle für Düsenflugzeuge. Außerdem gibt es ein Büro- und Unterkunftsgebäude, ein Wirtschaftsgebäude mit Großküche und mehrere kleinere Büro-, Lager- und Werkstättengebäude.

Areal ist 385.000 Quadratmeter groß

Die SIVBEG ist als Maklertochter des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport seit mehr als einem Jahr bemüht, die 385.000 Quadratmeter, darunter 225.000 Wald, anzubringen. In einem ersten Bieterverfahren mit einem Mindestgebot von 10,5 Millionen Euro fand sich kein Käufer.

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