Mountainbiker für legales Biken auf Forststraßen

Für eine Freigabe der Forststraßen haben am Wochenende Mountainbiker in Schladming-Rohrmoos demonstriert. Sie fordern klare Richtlinien für das Radeln in der Natur, was letztlich auch ein wichtiger Tourismusfaktor sei.

Radeln auf dem Berg oder in den Wäldern ist in vielen Teilen Österreichs verboten - ganz im Gegensatz zu anderen Ländern, wo man das Mountainbiken längst als Breitensport und Wirtschaftsfaktor erkannt hätte, so das Argument der Initiatoren von „Legal Biken“ - eine Plattform, der sich bereits mehr als 24.000 Mountainbiker angeschlossen haben.

Trutzpartie in Schladming

Dutzende Radler haben sich am Samstag daher in Schladming-Rohrmoos zu einem Demo-Radeln getroffen, denn gerade in dieser Region werbe man offensiv, um auch Mountainbiker als Gäste zu locken. Doch gerade hier soll die Gangart durch den verstärkten Einsatz von Forstaufsichtsorganen verschärft werden - für viele drohe der Urlaub daher, mit Anzeigen oder Besitzstörungsklagen zu enden.

Legal Biken Demo

ORF

Friedliches Nebeneinander gefordert

Die Initiative fordert deshalb österreichweit die Freigabe von Forststraßen auch für die Mountainbiker und klare Richtlinien für ein Nebeneinander von Natur, Wanderern, Radsportlern, Jägern und Förstern, ohne Haftung für Grundeigentümer. Nicht zuletzt auch im Sinne des Tourismus, denn jedes Jahr würden an die 800.000 Mountainbiker zum Radeln in der Natur nach Österreich kommen.

Link: