James Bond: Dreharbeiten in Altaussee

Altaussee wird im Jänner Schauplatz der Dreharbeiten für den neuen James Bond-Film. Bis zu 300 Crew-Mitglieder kommen in die Steiermark. Der österreichische Oscar-Preisträger Christoph Waltz wurde als Gegenspieler von Daniel Craig präsentiert.

Daniel Craig

APA/Soeren Stache

Daniel Craig wird für die Dreharbeiten nach Altaussee kommen

Die Drehorte in Österreich sind Sölden, Obertilliach in Tirol und rund um den Altausseersee in der Steiermark. Erst vor drei Wochen haben die heimischen Drehorte den fixen Zuschlag für die Dreharbeiten bekommen. Österreich und seine alpine Landschaft haben sich gegen Regionen aus Südtirol und der Schweiz durchgesetzt, freut sich Enrico Jakob, Generalsekretär der Cinestyria Filmkommission: „Wir haben ganz starke Mitbewerber gehabt. Es war tatsächlich ein monatelanges Ringen, kann man sagen. Das ist sicher ein Höhepunkt für das Filmland Steiermark.“

Drehortwahl als Auszeichnung für die Region

Dass Altaussee als Drehort ausgesucht wurde, sei eine besondere Auszeichnung für die Region, sagt auch der Chef des Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut, Ernst Kammerer: „Einerseits ist das ein wirtschaftlicher Faktor, da kommen natürlich auch entsprechend Einnahmen. Und zweitens sagt das eben auch aus, dass die Landschaft einen besonderen Reiz hat. Die betreiben einen fürchterlichen Aufwand um hier ein paar Szenen zu drehen und das würden sie nicht machen, wenn nicht die Landschaft das verspricht was sie sich erwarten.“

„Closed Set“ und „First Unit“-Drehtage

Die steirischen Bond-Drehtage finden im Jänner auf einem abgeschlossenen Set in Altaussee statt. Jacob rechnet mit einer Crew von bis zu 300 Personen: „Man kann sagen am und rund um den See, aber spezifisch kann man nicht darauf reingehen. Der Inhalt der Szene ist geheim. Es ist ein, wie man sagt, ’Closed Set‘, ein absolut geschlossenes Set, das sind ‚First Unit‘-Drehtage, also mit den Hauptdarstellern.“

Dreharbeiten in Bregenz

APA/Dietmar Stiplovsek

2008 drehte Daniel Craig Szenen zu „Ein Quantum Trost“ auf der Festspielbühne in Bregenz.

Keine Sprengungen und Explosionen

Die Naturschutzauflagen werden natürlich eingehalten werden. „Wir wissen dass es hier sicher spektakuläre Aufnahmen geben wird, allerdings unter größter Schonung der Natur. Bei uns wird es keine Sprengungen und Explosionen geben und es wird auch keine baulichen Maßnahmen geben“, sagt Ernst Kammerer.

Die Szene, die in Altaussee gedreht wird, spielt auch im Film in der Steiermark. Geplanter Kinostart ist der 4. November 2015. Ab kommenden Montag finden in Österreich die Vordrehs statt. Die Crew wird mit über 500 Filmschaffenden tätig sein - mehr dazu in „Bond“ bringt sechs Mio. Euro nach Tirol (tirol.ORF.at).

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