Leibnitz: SPÖ schaffte Absolute

Während in obersteirischen Städten der SPÖ zum Teil die absoluten Mehrheiten abhanden gekommen sind, freut man sich in Leibnitz über einen großen Erfolg: Trotz der Fusion mit zwei starken ÖVP-Gemeinden schaffte die SPÖ die absolute Mehrheit.

Die ÖVP - angetreten, mit dem Ziel den Bürgermeistersessel zu erobern - stürzt hingegen von 41 auf 24 Prozent ab und hat gerade einmal halb so viele Stimmen erreicht wie die SPÖ.

Große Freude bei Bürgermeister Leitenberger

Der alte und neue Bürgermeister Helmut Leitenberger (SPÖ) kommentierte das Wahlergebnis sehr zufrieden: „Für uns ist es sehr positiv. Unsere Arbeit der letzten zehn Jahre wurde honoriert. Was mich auch freut, ist, dass die Gemeindefusion, die von der ÖVP eigentlich ein bisschen schlecht geredet worden ist, eigentlich überhaupt nicht so gesehen wurde von der Bevölkerung. So gesehen bin ich doppelt überrascht und freu mich.“

Die SPÖ erreichte doppelt so viel Stimmen wie die ÖVP: „Die ÖVP hat einen Wahlkmapf geführt, der nicht ganz sauber war. Jetz ist es wichtig, das Ganze zu vergessen, Wir sollen arbeiten. Der Montag ist ein Arbeitstag. Es ist auch wichtig, die Meinung der anderen zu akzeptieren und zusammenzuarbeiten“, so Leitenberger.

Leibnitz

ORF.at

Das Ergebnis von Leibnitz

FPÖ gewann dazu, Grüne auf Anhieb zwei Mandate

Die Volkspartei verlor fiktive 17,13 Prozentpunkte und kam mit 24,11 Prozent nur noch auf acht Mandate. Die FPÖ baute ihre Stimmen um 6,63 Prozentpunkte aus und kommt nun mit vier Mandaten auf 12,48 Prozent und den dritten Platz. Die Grünen erhielten auf Anhieb 6,10 Prozent und zwei Mandate.

Blaues Auge für „Reformpartner“

Bei den Gemeinderatswahlen 2015 gab es - landesweit - Verluste für SPÖ und ÖVP und Gewinne für die Freiheitlichen, ein leichtes Plus können aber auch die Grünen und die KPÖ verbuchen, ebenso wie die Namens- und Bürgerlisten - mehr dazu in Verluste für SPÖ und ÖVP, Gewinne für die FPÖ, in Alle Ergebnisse und Vergleichsdaten und in FPÖ verdoppelt Stimmenanteil (news.ORF.at).

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