Mehr Gesundheitsbewusstsein bei Teenagern

Jugendliche sollen ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen. Im Rahmen einer neuen Aktion des Gesundheitsfonds Steiermark sollen Jugendliche Projekte einreichen, die bei den Zwölf- bis 18-Jährigen das Gesundheitsbewusstsein schärfen.

Ein jugendgerechtes Kochbuch für den Jugendverein, Yoga-Workshops in der Gemeinde oder eine gesunde Jause im Musikerheim: Im Rahmen von „Xund und Du“ werden in den kommenden zwei Jahren Ideen gesammelt, um die Gesundheitskompetenz der steirischen Jugend zu stärken.

Bewusst regional ausgelegt

Umgesetzt wird das Projekt vom LOGO Jugendmanagement und der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Bürgerbeteiligung, wobei die steirischen Regionen schlussendlich die Projekte eigenständig erarbeiten. In allen sieben steirischen Großregionen wird es deshalb Ansprechpartner geben, die die Projekte abstimmen und betreuen, erklärt Daniela Köck von der Beteiligungsfachstelle: „Wir möchten gerne, dass die Region bzw. einzelne Institutionen, Organisationen für sich überlegen, was sie umsetzen möchte. Wir können Impulse geben und auch ein Stück weit im Projektmanagement zur Verfügung und beratend zur Seite stehen.“

Auch finanzielle Unterstützung

Für jede umgesetzte Idee gibt es auch Geld, so Ursula Theißl, Geschäftsführerin von LOGO: „Wie wir auch aus unser alltäglichen Arbeit wissen, scheitert diese Aktivität, die Umsetzung einer guten innovativen Idee oft an der Finanzierung, und darum freuen wir uns sehr, dass wir rund 46.000 Euro an die Regionen weitergeben können, und damit werden kleine Projekte und Mikroförderungen ausbezahlt.“

Bewusste Jugendliche werden bewusste Erwachsene

Projektstart war in der Region Obersteiermark, hier seien bereits einige Projektanträge eingelangt, so Gesundheitslandesrat Christopher Drexler (ÖVP); die Ergebnisse aus den Regionen sollen dann bei Jugendgesundheitskonferenzen präsentiert werden. „Ziel ist, dass wir mit mehr Bewegung, mit Ernährungsbewusstsein, sozusagen lebensstilgestaltend wirken, und dass heute schon bewusste Jugendliche als Erwachsene auch einen entsprechenden Lebensstil prägen werden“, so Drexler. Schulen seien diesmal nicht die Kernzielgruppe - hier würde es bereits eigene Projekte wie etwa das gesunde Schulbuffet geben.

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