Einsatzorganisationen rüsten für AC/DC-Konzert
Das Konzert der australischen Rocker wird eine der größten Musikveranstaltungen, die es in der Steiermark je gegeben hat - auch in Sachen Sicherheit. „Wir freuen uns auf diese Herausforderung. Die Einsatzorganisationen des Bezirkes Murtal sind optimal vorbereitet und werden bestens zusammenarbeiten, damit dieses Konzert ein tolles Erlebnis für die Besucher wird“, sagte die behördliche Einsatzleiterin Ulrike Buchacher, Bezirkshauptfrau von Murtal.
APA/ Rubra
Überwachungskamera und eigene Dienststelle
Die Polizei wird mit 250 Beamten in Uniform und Zivilkleidung beim AC/DC-Konzert vertreten sein, das Rote Kreuz hat etwa 200 Mitarbeiter auf dem Gelände, die Feuerwehr ist mit 90 Leuten vertreten. Das gesamte Gelände wird von Videosystemen überwacht. „Wie schon bei anderen Veranstaltungen bewährt wird die Polizei in unmittelbarer Nähe des Konzertgeländes, im Bereich des Haupteingangs zum Red Bull-Ring, eine Polizeidienststelle einrichten“, so Bezirkspolizeikommandant Günther Perger. Diese Dienststelle wird bereits am Vortag des Konzertes ihren Betrieb aufnehmen und für die Besucher als Anlaufstelle für sicherheitsrelevante Angelegenheiten dienen.
Tipps für die Anreise
Auch die An- und Abreise stellt eine große Herausforderung dar - beide könnten zur Geduldsprobe werden. Die Bahntickets sind ausverkauft. Die meisten Besucher werden mit dem Auto anreisen. Die Polizei rät, Busse oder Mitfahrgelegenheiten zu benutzen. Ein Park-and-Ride-Parkplatz wurde in St. Lorenzen bei Knittelfeld eingerichtet - von dort aus fahren Shuttlebusse zum Konzertgelände. Außerdem stehen beim nahe gelegenen Red-Bull-Ring rund 30.000 Pkw-Parkplätze zur Verfügung.
- Anreise aus dem Großraum Graz: Konzertbesucher aus dem Großraum Graz sollten über die A2 anreisen und bei der Abfahrt Bad Sankt Leonhard auf die B78 wechseln.
- Anreisende aus dem Norden und Osten sollten laut Polizei über den Schnellstraßenknoten St. Michael anreisen. Die Anreise zu den Campingplätzen ist bis spätestens 10.00 Uhr des Veranstaltungstages möglich.
Lange Wartezeit bei Abreise einplanen
Nach Konzertende werden viele Besucher gleichzeitig den Heimweg antreten wollen. „Eine Entleerung der Parkflächen ist jedoch an eine gewisse physikalische Kapazität gebunden“, so die Polizei - es muss also mit mehreren Stunden Wartezeit auf den Parkplätzen bzw. bei der Ausfahrt von den Parkplätzen gerechnet werden; um Geduld wird ersucht. Im übergeordneten Straßennetz (Bundesstraße, Schnellstraße) werden keine wesentlichen Verzögerungen erwartet. Um in der Nacht mehrere Stunden im Fahrzeug verweilen zu können, sollten Besucher warme Kleidung und Nahrungsmittel im Pkw dabeihaben, rät die Polizei.
Rotes Kreuz präsent
Das Rote Kreuz ist mit der Sicherstellung der notärztlichen und sanitätsdienstlichen Versorgung sowie der psychosozialen Betreuung für die Besucher des Konzerts und des Campingareales beauftragt. 200 Mitarbeiter und rund 30 Fahrzeuge werden bereitstehen, so Gesamteinsatzleiter Markus Schöck. Vier fixe Stationen werden eingerichtet.