AC/DC bringt den Ring zum Beben

AC/DC, eine der größten Rockbands der Welt, sorgt am Donnerstag für das Konzert des Jahres: 115.000 Fans pilgerten nach Spielberg, um die größte Show, die die Steiermark je gesehen hat, zu erleben.

Der Rock’n’Roll-Train von AC/DC sorgt für 1.500 volle Betten in 130 Betrieben in sieben Gemeinden rund um den Ring; die Campingplätze sind voll, Gäste kamen mit eigenen Shuttleservices von Murau bis Kapfenberg und sogar aus dem Kärntner Lavanttal, um ihre Rockhelden zu sehen.

Anreise als Herausforderung

Die An- und Abreise stellt eine große Herausforderung dar. Die Bahntickets waren schnell ausverkauft, die meisten Besucher reisten mit dem Auto an. Beim nahe gelegenen Red-Bull-Ring stehen rund 30.000 Pkw-Parkplätze zur Verfügung. Laut Polizei erfolgte die Anreise bis zum späten Nachmittag planmäßig und ohne wesentliche Beeinträchtigungen. Die Besucher, die mit Sonderzügen angereist sind, wurden wie vorgesehen mit Shuttle-Bussen zum Konzertgelände gebracht.

Die Polizei ist mit 250 Beamten in Uniform und Zivilkleidung vertreten, das Rote Kreuz hat etwa 200 Mitarbeiter auf dem Gelände, die Feuerwehr ist mit 90 Leuten vertreten. Das gesamte Gelände wird von Videosystemen überwacht.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

ORF-Steiermark-Reporter Thomas Weber machte sich am Dienstag in Spielberg ein Bild von den Aufbauarbeiten

Alle Hits im Gepäck

Sänger Brian Johnson mit seiner markanten Krächzstimme und Kultgitarrist Angus Young erinnern sich an ihre letzte Show in der Steiermark - am 11. September 1991 im alten Liebenauer Stadion: „Es war so elektrisch, man konnte die Stimmung mit einem Messer schneiden - unsere Fans sind live immer die, die uns in Schwung bringen.“

Das Konzertgelände hat um 15.00 Uhr seine Pforten geöffnet, ab 20.30 Uhr stehen AC/DC die Bühne - mit einem Hitfeuerwerk quer durch vier Band-Jahrezehnte im Gepäck: Von „Back in black“ über „Thunderstruck“, „TNT“ bis hin zu „Highway to hell“ sind alle großen Klassiker mit dabei.

Lange Wartezeit bei Abreise einplanen

Damit die Abreise kein solcher „Highway to hell“ wird, sollten alle Fans vor allem viel Geduld mitbringen - die Abreise könnte nach Schätzungen bis zu vier Stunden dauern: „Eine Entleerung der Parkflächen ist jedoch an eine gewisse physikalische Kapazität gebunden“, so die Polizei.

Im übergeordneten Straßennetz (Bundesstraße, Schnellstraße) werden keine wesentlichen Verzögerungen erwartet. Um in der Nacht mehrere Stunden im Fahrzeug verweilen zu können, sollten Besucher warme Kleidung und Nahrungsmittel im Pkw dabeihaben, rät die Polizei.

Links: