AC/DC: Keine größeren Zwischenfälle

In Spielberg, Bezirk Murtal, ist am Donnerstag die größte Konzertveranstaltung Österreichs über die Bühne gegangen. 115.000 Fans besuchten das AC/DC Konzert. Die Veranstaltung ist laut den Einsatzorganisationen ohne größere Zwischenfälle verlaufen.

Um 22.35 Uhr endete das Konzert der australischen Band AC/DC in Spielberg. Im Laufe der Veranstaltung wurden einige Körperverletzungen und Sachbeschädigungen im Umfeld des Konzertes angezeigt. Diese Delikte wurden vorwiegend von alkoholisierten Personen begangen, die der Staatsanwaltschaft angezeigt werden.

20.000 Autos und 800 Busse

Der Rock’n’Roll-Train von AC/DC sorgt für 1.500 volle Betten in 130 Betrieben in sieben Gemeinden rund um den Ring; die Campingplätze sind voll, Gäste kamen mit eigenen Shuttleservices von Murau bis Kapfenberg und sogar aus dem Kärntner Lavanttal, um ihre Rockhelden zu sehen. Mehr dazu in AC/DC bringt den Ring zum Beben (13.5.2015).

Im Verhältnis zur Zuschauerzahl sei die Anzahl dieser Delikte aber verschwindend gering, so die Polizei in einer Bilanz. Bei mehreren Personen wurden geringe Mengen Suchtgift sichergestellt, die Verdächtigen werden angezeigt. Die Anreise verlief ohne Schwierigkeiten, bei der Abreise war, wie prognostiziert, Geduld angesagt. Auf den Parkplätzen im Großraum des Veranstaltungsgeländes wurden rund 20.000 Autos und etwa 800 Busse abgestellt. Da nach dem Ende des Konzertes die meisten Besucher relativ zeitgleich nach Hause fahren wollten, kam es auf den Landesstraßen zur Murtalschnellstraße (S36) zu den vorausgesagten Verkehrsbehinderungen. Es reisten mehr Besucher als angenommen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an. Daher mussten um fast 10.000 Autos weniger als erwartet mit einem Parkplatz versorgt werden.

Rotes Kreuz versorgte 300 Personen

Gefordert waren auch die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes. Insgesamt mussten auf dem 75.000 Quadratmeter großen Konzertgelände mehr als 300 Fans versorgt werden. Von Kreislaufbeschwerden bis zur Versorgung von Verletzungen spannte sich der Rahmen der Tätigkeiten. Zahlreiche alkoholisierte Personen mussten behandelt werden. Insgesamt wurden rund 40 Transporte in umliegende Krankenhäuser vorgenommen.

Lichtpunkte für Fußgänger

Die eingesetzten Feuerwehrkräfte verzeichneten keine Brandeinsätze, allerdings mussten die Feuerwehrkräfte zu mehreren technischen Hilfeleistungen, wie beispielsweise Starthilfen für Autos, ausrücken. Außerdem musste die Feuerwehr das Rote Kreuz mehrfach bei Personenrettungen unterstützen. Mit Einbruch der Dunkelheit waren von den Feuerwehrkräften Lichtpunkte zu setzen, um ein sicheres Abströmen vor allem des Fußgängerverkehrs zu gewährleisten.

Einsatzplanung voll aufgegangen

Die behördliche Einsatzleiterin, Bezirkshauptfrau Ulrike Buchacher sagte abschließend: „Ich bin sehr zufrieden, die Einsatzkräfte haben, gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft, ihr Bestes gegeben. Die An- und Abreise verlief einwandfrei. Unsere Einsatzplanung ist voll aufgegangen.“

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